Antiisraelische Gruppen dominieren die revolutionäre 1. Mai Demonstration in Berlin-Kreuzberg und sympathisieren mit der linksterroristischen Roten Armee Fraktion (RAF).
Teilnehmende halten ein Banner auf dem steht „Stop the genocide! Students for a new Intifada“
Ein Redner sagt: „Nun seit fast 77 Jahren unterstützt der deutsche Staat das Vertreiben, Verdrängen und Ermorden von Palästinensern durch die zionistische Besatzung. […] Begründet wird das dann mit der Häuslerei, die sie historische Verantwortung nennen, aber ich scheiß auf euer Verständnis von historischer Verantwortung, wenn das heißt einen Völkermord zu begehen. Aus der Geschichte lernen kann nur heißen mit aller Kraft gegen die Besatzung und den Genozid zu kämpfen. Direkt nach dem 7. Oktober wurde begonnen hier in Berliner Schulen jede Diskussion, jede Solidaritätsbekundung zu unterdrücken. Jetzt stoppt den Genozid, Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand, für ein freies sozialistisches Palästina. Free, free Palestine.“
Zwei weitere Rednerinnen sagen: „Und diese westlichen Werte für die wir sterben sollen, das sind Bomben auf Gaza. Mit Waffenlieferungen und bedingungslosen Zusagen an die israelische Regierung und die Staatsräson in den eigenen Grenzen ist Deutschland direkt an weiterer israelischer Eskalation beteiligt. Die deutsche Waffenindustrie verdient an jedem toten Palästinenser fleißig mit. Wer hier auf die Straße geht gegen die Komplizenschaft des deutschen Staates an einem Genozid bekommt die Staatsräson mit Knüppeln zu spüren. Wir lassen uns aber nicht einschüchtern, wir stehen in Solidarität an der Seite unserer Schwestern und Brüder hier, in Gaza, in Ramallah, in Jenin. Denn kein Mensch ist frei, solange die Menschen in Palästina nicht frei sind. Free, free Palestine!“
Weitere Rednerinnen tragen eine ähnliche Rede vor, sie sagen: „Dazu steht seine Regierung für die Weiterführung und Unterstützung des Genozides an den Palästinenser*innen und eine weitere Militarisierung, die wahrscheinlich bald auch zur Wehrpflicht führen wird. Die Bundesregierung unterstützt den Völkermord in Palästina. Die Parteien versuchen sich in rassistischer Migrationspolitik zu überbieten und jeden Tag passiert noch so viel mehr, was uns wütend macht. Nur gemeinsam können wir etwas verändern. Nur gemeinsam können wir ein befreites Palästina erreichen.“
Andere Redner sagen:
- „Widerspruch gegen das Auftreten von Militär oder das Einsetzen gegen Kriege oder den anhaltenden Genozid in Gaza dürfen nicht kriminalisiert werden.
- „Ob im Betrieb, auf der Straße, in der Schule, in Gaza oder an der Außengrenze Europas, es ist ein und derselbe Kampf.“
Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen