Weiter zum Inhalt

Jüdische Rednerin durch Parolen und Machtdemonstrationen bedroht

, Hamburg

Bei einer Vorlesung zum Thema „Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt“ kommt es an der Universität Hamburg zu Störungen durch Pro-Palästina-Aktivist*innen. Die Störenden lassen über Lautsprecher aggressive Parolen laufen, es ist nur das Wort „Genozid“ zu verstehen. Weiterhin stehen zwei Männer mit Kufiya auf und setzen sich direkt in die erste Reihe vor die jüdische Rednerin.
Zum Tragen der Kufiya forderte der Großmufti von Jerusalem, „Mohammed Amin al-Husseini“, im Jahr 1936 die Bevölkerung auf. Die Kufiya sollte als Zeichen der arabischen Bevölkerung zur Abgrenzung von Juden, ihrer Vertreibung aus Palästina und als Aufstand gegen die Kolonialmacht Großbritannien, dienen. Weiterhin machte Jassir Arafat die Kufiya populär. Arafat war Vorsitzender der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und erster Präsident Palästinas, er lehnte die Existenz Israels ab und trug maßgeblich zum Terror gegen Israel bei. Diese Machtdemonstration seitens der beiden Männer wird von den Zuhörer*innen als sehr bedrohlich wahrgenommnen.

Vorfalltyp: Bedrohung und Beleidigung / Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

Bleib informiert!

Melde dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine unserer nächsten Publikationen!

Schön, dass du dich für unsere Publikation interessierst! In unserem monatlichen Newsletter erhältst du spannende Einblicke in den Alltag demokratischer Zivilgesellschaft und in unsere Arbeit.
Publikation bestellen Publikation lesen