Unbekannte reißen in Kaiserslauten vier Stolpersteine zur Erinnerung an die jüdische Familie Hené aus dem Boden und entwenden diese. Zwei Steine erinnern an Emil Hené und seine Frau Elsa Hené, die beide in Auschwitz ermordet wurden. Die anderen beiden Stolpersteine sind ihren Kindern Irene und Ruth gewidmet. Irene konnte 1936 nach Palästina auswandern, 1939 konnte Ruth ihrer Schwester folgen und nach Palästina fliehen.
Weitere Informationen zum Leben und Schicksal der Familie Hené können hier nachgelesen werden.
Engagierte haben sich bereits um einen 3D-Nachdruck der Steine gekümmert, sodass diese provisorischen Steine am 28. Mai in den Boden eingesetzt werden können und die Namen und das Schicksal der Familie wieder sichtbar werden.
Vorfalltyp: Sachbeschädigung und Schändung