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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus für Verharmlosung der Hamas genutzt

, Berlin

Am 27. Januar, am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus findet auch eine Demonstration unter dem Titel „Solidarität mit Palästina“ statt.

Ein Redner stellt hierbei die folgende Frage:

  • „Wenn Hamas eine Terrororganisation sein soll, dann frage ich mich, was soll dann der deutsche Staat sein?“
    Die Hamas ist die Terrororganisation, die am 07. Oktober 2023 Israel überfiel und 1200 Menschen ermordete und über 250 Geiseln nahm. Mit dieser Aussage wird die Hamas mit Deutschland gleichgesetzt und die Hamas als Terrororganisation verharmlost.

Teilnehmende rufen „Viva, viva Palästina!“

Frauen tragen vermummte Puppen und spielen damit auf angebliche „Kindermorde“ seitens Israels an, womit Israel dämonisiert wird.

Gezeigt wird auch eine Karikatur von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Neben dieser steht „Committing genicide [sic!] in the name of self-defence“. Hier wird Israel des Genozids bezichtigt und damit dämonisiert. Neben Netanyahu ist Deutschlands Bundeskanzler Scholz mit nach oben zeigenden Daumen abgebildet, sowie ein Schild, auf dem „Staatsräson“ steht.
Olaf Scholz wird also als Komplize Netanyahus bei dessen Ausübung eines angeblichen Genozids dargestellt.
Ebenfalls steht auf einem Plakat folgendes geschrieben: „Deutsche Schuld = Holocaust + Nakba“.

Aufgerufen zur Demonstration haben die „Revolutionäre Linke“ und trotzkistische Splittergruppen (unter anderem „Arbeiterinnenmacht“). Beide verharmlosten bereits in der Vergangenheit die Terrororganisation Hamas.

Vorfalltyp: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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