, Berlin
| Trotz großer Befürchtungen habe man Ausschreitungen verhindern können. Die Beamten lobten auch den Veranstalter der anti-israelischen Kundgebung, der immer wieder mäßigend auf die Demonstranten eingewirkt habe. Dennoch kam es zu drei Festnahmen – wegen eines antisemitischen Plakats, wegen einer versuchten Körperverletzung und weil die Polizei einen gesuchten Straftäter unter den Anti-Israel-Demonstranten entdeckt hatte. Auch antisemitische Sprechchöre konnten nicht verhindert werden. Auf Seiten der Gegendemonstranten zählten die Polizisten insgesamt etwa 700 Teilnehmer, was ihre Erwartungen deutlich übertraf. Dennoch habe man einen Zusammenprall der beiden Gruppen verhindern können.