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Veranstaltung

Die richtige Antwort auf diese Zeit: die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus.

Israelhass ist nicht nur weit verbreitet. Ihm wurde in diesem Jahr auch bei der documenta eine Bühne bereitet. Die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus haben darauf die richtige Antwort. Die diesjährige Kampagne forderte auf Plakaten, in einem Kino-Trailer und in Social Media Formaten Antisemitismus zu stoppen und nahm dabei die falsche Trennung von Israelhass und Judenhass in den Blick. Denn israelbezogener Antisemitismus ist keine Lappalie, sondern brandgefährlich.

Der größte gesellschaftliche Zusammenschluss gegen Antisemitismus eint Jüdische Gemeinden, lokale Initiativen und zivilgesellschaftliche Träger. Rund um den 9. Oktober und den 9. November wurden bundesweit wieder mehr als 100 Veranstaltungen organisiert – von Kiel bis München, von Dresden bis Düsseldorf. Den Anfang machte ein digitaler Kampagnenauftakt bei dem Jüdische Perspektiven im Vordergrund standen.

Laura Cazés stellte ihr neues Buch “S/cher sind wir n\cht geblieben” im Gespräch mit Shila Samanthi bei einem Insta-Live-Talk vor. Danach diskutierten Marina Chernivsky (ofek/Kompetenzzentrum), Hannah Veiler (JSUD) und Leon Kahane (DFFC) moderiert von Miki Hermer (Berliner Aktionswochen gegen Antisemitismus) zum Thema “Israel gesagt, Juden gemeint” auf youtube. Den digitalen Auftakt beendeten die Aktionswochen mit einem Twitter Space zur Frage “Antisemitismus stoppen. Nur wie?”. Die digitalen Veranstaltungen bei den Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus sind weiter abrufbar. Alle Infos zur diesjährigen Kampagne finden sich hier antisemitismus-stoppen.de

Instagram-Live mit Laura Cazés:

Was bedeutet es heute, in Deutschland jüdisch zu sein? Vielfältige Antworten darauf liefert Laura Cazés mit dem wunderbaren Buch „S/CHER SIND WIR NICHT GEBL\EBEN“, indem zwölf jüdische Autor*innen und Autoren, ihre Sicht auf das Leben in Deutschland, aber auch auf das „Jüdischsein“ beschreiben. Im Rahmen unserer Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2022 hat sie mit Shila Samanthi, Campaignerin der Aktionswochen gegen Antisemitismus über ihr Buch und die darin enthaltenen vielfältigen jüdischen Perspektiven gesprochen.

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Was israelbezogener Antisemitismus ist, ist heiß umkämpft. Er wird vielfach verharmlost, kleingeredet und zum Streitfall erklärt. Dabei ist er für Jüdinnen:Juden eine reale Gefahr. Überdeutlich wird das, wenn mal wieder vor deutschen Synagogen gegen Israel gehetzt wird. Bei der digitalen Eröffnung der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2022 kamen diejenigen zu Wort, die unmittelbar von Antisemitismus betroffen sind und erklären können, warum das alles keine Lappalie ist, sondern brandgefährlich. Es diskutierten, Marina Chernivsky (ofek/Kompetenzzentrum), Leon Kahane (Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst) und Hanna Veiler (JSUD). Die Moderation übernahm Miki Hermer von den Berliner Aktionswochen gegen Antisemitismus.

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Twitter Space mit Nikolas Lelle, Dalia Grimfeld, Anetta Kahane, Volker Beck, Monty Aviel Ott, Eliyah Havemann und vielen mehr:

#AntisemitismusStoppen: Nur wie? Darüber sprachen wir im Rahmen unseres digitalen Aktionstages mit Menschen, die sich auskennen. Eine positive Erzählung vom „Jüdischen“ schaffen? Mehr Bildung oder schlichtweg härtere Gesetze und mehr Strafverfolgung. Die Antworten und Perspektiven der Teilnehmenden unterscheiden sich deutlich, doch genau deswegen lohnt sich das anhören! Nachhören könnt ihr den Twitter Space, also eine Art interaktiven Podcast unten oder via Link.

Und nun, seid ihr gefragt, liebe Verbündete im Kampf gegen Antisemititismus und für jüdisches Leben, die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus laufen noch bis zum 9. November: Mach mit!

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