Ein erfolgreiches demokratisches Narrativ entwickeln
3 Tipps, die helfen, ein erfolgreiches demokratisches Narrativ zu entwickeln
Wie finde ich ein Narrativ?
Narrative sind Erzählformen unserer Gesellschaft. Sie finden permanent in Gesprächen, Texten und Gedanken statt. Wir bauen unsere Emotionen und Wertegefüge auf ihnen und darum sind sie so mächtig. Recherchiere über dein Thema welche unterschiedlichen Erzählpositionen in wissenschaftlichen Artikeln, Zeitungen, Blogs und Kommentarspalten eingenommen werden, vergleiche Sie und denke sie weiter, achte darauf welche Begriffe mit welchen Erzählungen zusammenpassen. Manchmal macht ein kleiner begrifflicher Unterschied eine große Deutungsänderung aus.
Nicht auf oppositionelle Akteure fokussieren
Hast du dich für eine Darstellungsweise deines Themas entschieden, solltest du vermeiden deine Argumente durch wörtliche Abgrenzung zu der oppositionellen Meinung zu definieren. Zeige lieber die humanistischen Grundwerte auf und wie sie auf dein Narrativ einzahlen und somit Werte, die alle Menschen teilen. Achte darauf möglichst positive Botschaften und Beispiele zu geben. Das regt an zu Zivilcourage und ermöglicht Identifikation und Aktion, statt sie mit einem Problem zu verknüpfen. Biete neue Denkmuster an und nicht Meinungen!
Beweise und Lösungsansätze aufzeigen
Wenn du im deutschsprachigen Raum mit einem positiven Narrativ Menschen zum Denken und Handeln auffordern willst, solltest du dir vorher Gedanken machen, wie du Beweise und Lösungsmöglichkeiten anführst. Beweise können beispielsweise Bilder und Grafiken sein allerdings sollte das erste Bild, mit dem deine Idee identifiziert wird Aufmerksamkeit auf sich ziehen und motivieren sich tiefergehend damit zu beschäftigen. Jede gute Erzählung führt zu einer potenziellen Möglichkeit für eine Lösung.