Rassismus – Was ist das?
Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion abwertet.
Wir sind alle in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der rassistische Denkweisen, mal subtil und mal weniger, als „normal“ gelten und zu unserer Kulturgeschichte gehören. Auch ein Selbstverständnis als Antirassist*innen schützt uns daher nicht davor, in unserer Sprache und unseren Handlungen unbewusst Rassismus zu reproduzieren. Eine antirassistische Praxis – auch in der Moderationsarbeit – bedeutet daher, auch die eigene Haltung durch einen andauernden Lernprozess zu überprüfen, in dem konstant Denk- und Sprechgewohnheiten in Frage gestellt werden. Neben den Positionen, auf die Sie sich im Team geeinigt haben, sollten immer auch Betroffenenperspektiven berücksichtigt werden. Wenn betroffene Nutzer*innen Sie daher auf beispielsweise eine mangelnde Inklusivität in Ihrer Schreibweise oder rassistische Zuschreibungen hinweisen, sollten Sie die Kritik ernst nehmen, anstatt mit Abwehr zu reagieren. Diversität in Moderationsteams kann dabei helfen, gerade auch subtile Rassismen zu erkennen, für die Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft häufig blind sind.
Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion abwertet.