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Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Patriarchat reloaded – Wie Antifeminismus Wahlen gewinnt // 17.02. // 19:00 Uhr

Frauenfeindlichkeit und „Anti-Gender“-Ideologien sind keine Randphänomene – sie sind gezielte politische Strategien, die weltweit zur Mobilisierung genutzt werden. Parteien wie die AfD in Deutschland, Donald Trump in den USA oder einflussreiche Akteure wie Elon Musk und Andrew Tate setzen bewusst auf diese Strategien, um gesellschaftliche Ängste zu schüren und öffentliche Debatten zu beeinflussen.

Die Folgen sind gravierend: Fortschritte in der Gleichstellung, im Gewaltschutz und in der körperlichen und geschlechtlichen Selbstbestimmung werden systematisch zurückgedrängt. Betroffene erleben verstärkten Druck, Bedrohungen und Diskriminierung.

Antifeminismus ist jedoch nicht nur eine Gefahr für Frauen, queere und trans Personen, sondern fungiert auch als Brückenideologie: Er verbindet und verstärkt menschenfeindliche Strömungen wie Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Dadurch werden Feindbilder geschaffen, die demokratische Grundwerte untergraben und gesellschaftliche Spaltungen vertiefen. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie Antifeminismus funktioniert, warum er eine direkte Bedrohung für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt darstellt und was wir alle dagegen tun können.

Datum: 17.02.
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Livestream via YouTube

Mitwirkende:

  • Annika Brockschmidt (Autorin, Journalistin, Podcasterin, Expertin für US-Politik)
  • Tara-Louise Wittwer (Kolumnistin, Autorin, Content Creatorin @wastarasagt, Format „TikToxic“)
  • Sabine Herberth (Antifeminismus-Expertin der Amadeu Antonio Stiftung)
  • Fikri Anıl Altıntaş (Autor und Publizist zu Männlichkeiten und Antifeminismus)

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CSDs 2025 gestört Beitragsbild
Monitoring

Im Visier von Rechtsextremen: Mehr als 70 CSDs in 2025 wurden gestört

Sie waren in Potsdam, Dresden, Saarbrücken, Wetzlar, Berlin, Eberswalde, in Neumünster, Pforzheim, Gera und Chemnitz. In Ost- und Westdeutschland, im Süden und im Norden, auf dem Land und in der Stadt – Neonazis mobilisieren in dieser Saison wie auch schon im letzten Jahr im großen Stil gegen Pride-Paraden und CSDs. Unser Monitoring zeigt: Stand jetzt wurden in diesem Jahr mindestens 70 CSDs gestört. Nur etwas mehr als 70 Prozent konnten damit störungsfrei verlaufen.

Symbolbild (Quelle: Dominik Lenze)

CSD Bautzen: Gewalt-Aufmarsch mit Ansage

18 Ermittlungsverfahren wurden nach dem Neonazi-Aufmarsch in Bautzen eingeleitet. Die Rechtsextremen skandierten Gewaltandrohungen und ließen den Worten Taten folgen. Die Polizei schritt ein – allerdings anders als erhofft.

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