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Ausgeblendet?

Der Holocaust in Film und Literatur der DDR (2011)

 

In keinem anderen Staat wie der DDR wurden so viele literarische und filmische Werke veröffentlicht, die sich dem antifaschistischen Genre verpflichtet sahen. Mit Arbeitsmaterial zu fünf, zumeist kanonischen Werken wie „Nackt unter Wölfen“, „Jakob der Lügner“ oder auch „Sterne“ will das „Ausgeblendet?“-Projekt eine Einblick in die Vielfalt dieser Werke geben und gleichzeitig dazu anregen, zu untersuchen, wie in filmischen und literarischen Werken der DDR der Holocaust thematisiert und dargestellt wurde. Denn Kritikerinnen und Kritiker innerhalb und außerhalb der DDR merkten immer wieder an, dass trotz der Antifaschismus-Thematik die Vernichtung der europäischen Juden in vielen dieser Werke kaum oder gar nicht behandelt wurde.
Das Material stellt, ebenso wie die Veranstaltungen im ersten Projektabschnitt 2010, die Frage, welche Gründe sich für diese Ausblendung ausmachen lassen.
Neben dem konkreten Arbeitsmaterial mit detaillierter Schrittfolge findet sich in der Broschüre eine kurze Einführung in den zeitlichen Kontext in dem die ausgewählten Werke entstanden. Ergänzt wird das ganze durch eine reichhaltige DVD. Hier finden sich alle benötigten Arbeitsmaterialien als Kopiervorlagen, ebenso wie Hintergrundtexte zu Themen, die im Vorfeld oder im Nachklang zu den Seminaren von den MultiplikatorInnen gelesen werden können. Ein Bonbon sind die Filme und Hördateien, in denen ZeitzeugInnen und ExpertInnen zu einschlägigen Themen interviewt werden.

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