Sicherheit und Bedrohungsmanagement
Sicherheit und Bedrohungsmanagement

Rechtsextreme Bedrohungen: eine wachsende Herausforderung für die Zivilgesellschaft
Die Bedrohungslage für die Zivilgesellschaft durch rechtsextreme und konservative Akteur*innen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Rechtsextreme Gruppen und Einzelpersonen verfolgen das Ziel, demokratische Werte, Vielfalt und eine offene Gesellschaft zu untergraben. Dabei greifen sie zu Methoden wie Hasskampagnen, Einschüchterung, Übergriffen und physischen Angriffen. Bedrohungsmanagement bedeutet, diese Gefahren frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen und ihnen gezielt entgegenzuwirken. Besonders im ländlichen Raum, wo Ressourcen oft begrenzt sind, stellt die wachsende Präsenz rechtsextremer Strukturen eine große Herausforderung dar. Der Umgang damit erfordert eine vielschichtige und koordinierte Herangehensweise, um Betroffene zu schützen und sie in ihrer Arbeit zu stärken.
Gemeinsam gegen die rechtsextreme Drohkulisse
Die Bedrohung durch Rechtsextreme betrifft heute weite Teile der Zivilgesellschaft – Initiativen, Vereine und engagierte Einzelpersonen. Besonders in ländlichen Räumen fehlt es häufig an vernetzten Strukturen und schnellen Reaktionsmöglichkeiten. Die Folgen sind gravierend: Menschen ziehen sich aus Angst zurück, das gesellschaftliche Miteinander leidet. Räume für demokratisches Engagement schrumpfen („shrinking spaces“), demokratische Werte geraten unter Druck. Angriffe auf Menschen, die sich für Vielfalt, Menschenrechte und Toleranz einsetzen, nehmen zu. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig zu handeln: durch Prävention, durch verlässliche Unterstützung und durch enge Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Behörden und Politik.
Was tun? – Unsere Angebote für mehr Sicherheit und Handlungsfähigkeit
Ein wirksames Vorgehen gegen rechtsextreme Bedrohungen braucht ein umfassendes Sicherheitskonzept, das sowohl kurzfristige Unterstützung als auch langfristige Resilienz fördert. Dazu gehören:
- Vertrauliche Beratung in unseren Sicherheitssprechstunden – für Organisationen, Vereine und Einzelpersonen, die sich vor rechtsextremen Angriffen schützen möchten.
- Workshops, Fortbildungen und Schulungen, um praktische Strategien im Umgang mit Bedrohungen zu vermitteln.
- Netzwerkaufbau und Erfahrungsaustausch, um Informationen frühzeitig weiterzugeben und gemeinsam wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
- Individuelle Sicherheitskonzepte, die an konkrete Herausforderungen vor Ort angepasst sind.
Ziel ist es, Betroffene nicht allein zu lassen, sondern gemeinsam Schutzräume zu sichern und demokratisches Engagement zu ermöglichen.
Unsere Publikationen zum Thema
Sicherheit und Bedrohungsmanagement
Wir unterstützen zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Vereine und Einzelpersonen dabei, rechtsextreme Bedrohungen zu erkennen, einzuordnen und ihnen wirksam zu begegnen. Gerade dort, wo demokratisches Engagement unter Druck gerät – etwa in ländlichen Räumen – braucht es verlässliche Informationen, Schutzstrategien und starke Netzwerke. Mit Beratung, Workshops und individuellen Sicherheitskonzepten helfen wir dabei, Räume für Vielfalt und Menschenrechte zu sichern. Du brauchst Unterstützung oder möchtest dich vorbereiten? Sprich uns an – wir sind an deiner Seite.
Unser Kontakt
rechtsextremismus[at]amadeu-antonio-stiftung.de