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Unterstützer*innen der Stiftung

Unterstützer*innen der Amadeu Antonio Stiftung

Die Amadeu Antonio Stiftung wird von vielen engagierten Persönlichkeiten unterstützt. Nachstehend finden Sie diese mit einem Statement. Wir danken unseren Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen!

Bild von Hardy Krüger
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Hardy Krüger, Schauspieler

„Als junger Mensch musste ich erfahren, welche verheerenden Folgen es hat, wenn sich Menschen gegen eine Minderheit stellen. Die Vergangenheit lehrt uns, dass wir nicht zulassen dürfen, dass Einzelne heute wieder bestimmen wollen, wer hier leben darf und wer nicht. Die Gewalt gegen Flüchtlinge ist besorgniserregend. Wir müssen diejenigen unterstützen, die diese Gewalt nicht hinnehmen wollen und sich aktiv für ein vielfältiges Deutschland einsetzen. Deshalb unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“

Bild von Ise Bosch
© Amadeu Antonio Stiftung

Ise Bosch, Geschäftsführerin der Dreilinden gGmbH

„Eine Kultur ist danach zu bemessen, wie sie mit Diversität umgeht. Wie sie ‚Fremde’ behandelt. Wir alle sind gegen rechte Gewalt - die Amadeu Antonio Stiftung fördert diejenigen, die etwas dagegen tun, an vielen Orten und mit langem Atem. Sie geht dabei keine vorschnellen Kompromisse ein. Deshalb unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“

Bild von Björn Harras
© Amadeu Antonio Stiftung

Björn Harras, Schauspieler

„In den Medien hört man täglich, wie Menschen Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung werden. Solche Situationen können jeden treffen. Politikverdrossenheit und Perspektivlosigkeit sind große Gefahren für ein friedliches Miteinander. Weil Ermutigung und Aufklärung die besten Mittel gegen Intoleranz sind, unterstütze ich die Amadeu Antonio Stiftung.“

Björn Harras auf Facebook

© Andreas Ortner

Peter Maffay, Musiker

„Ich möchte, dass mein 9-jähriger Sohn in einem Land aufwächst, in dem man sich geistig und körperlich frei entfalten kann, unerheblich, von wo man kommt, welche Hautfarbe oder welchen Glauben man hat. Wir leben in einer Gesellschaft, die per Gesetz keine Unterschiede kennt – wir sind alle gleich. Es hat viele Anstrengungen gekostet, eine solche Gesellschaft nach dem Dritten Reich wieder aufzubauen und so ein Bewusstsein zu schaffen. Da kann man nicht die Hände in den Schoß legen und den Dingen ihren Lauf lassen. Ganz im Gegenteil: Mich packt eine Wut, wenn ich mir vorstelle, wie hinterhältig jemand sein muss, der Menschen wissentlich verletzt oder sogar tötet. Wie kann ein solches Gedankengut in unserer Gesellschaft entstehen? Es herrscht noch immer zu viel Unkenntnis gegenüber anderen Kulturen, aus der Feindseligkeit entsteht. Wir müssen lernen, über diesen Tellerrand hinaus zu sehen und kapieren, dass wir in einer Welt, die immer näher zusammen rückt, voneinander abhängig sind.“

Peter Maffay auf Facebook

© Cem Özdemir jurblog.de

Cem Özdemir, Gründungskurator der Amadeu Antonio Stiftung

„Menschen, die Mut gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zeigen, stärken unsere demokratische Zivilgesellschaft. Diese Zivilcourage muss aber auch unterstützt werden - hier leistet die Amadeu Antonio Stiftung unschätzbar wertvolle Arbeit. Gerade mit der Förderung engagierter Jugendlicher wirkt die Stiftung dem Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft durch demokratische Erziehung entgegen. Nur so kann 'Null Toleranz' für Rassismus in unserer Gesellschaft erreicht werden. Egal welchen Alters, welcher Religion oder welcher Herkunft man ist - es dürfen keine Ausreden gelten.“

Cem Özdemir auf Facebook

Bild von Rita Süssmuth
© Rita Süssmuth

Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.

„Immer wieder hören wir von der Verdrossenheit von Bürgerinnen und Bürger, die glauben, ihre Stimme werde im gesellschaftlichen und politischen Diskurs nicht wirklich erhört. Die Befürchtungen wachsen, man selbst könne im eigenen Land nichts verändern. Wo sich solche Einstellungen verbreiten, sind schnell Neonazis zur Stelle, um die Lücke mit ihren einfachen Antworten auf komplexe Fragestellungen zu füllen.
Rechten Demokratiefeinden wird es dort leicht gemacht, wo engagierte Bürgerinnen und Bürger von Volksvertretern enttäuscht sind, die sie nicht entschieden und eindeutig stärken – und sie mit Polemik und rassistischen Feindbildern punkten können. Rechtsextreme und Rechtspopulisten gewinnen in den letzten Jahren wieder mehr Zuspruch und werden zur Gefahr für unser gesellschaftliches Miteinander.
Ich unterstütze die Amadeu Antonio Stiftung, weil sie Initiativen und Engagierten hilft, eine lebendige demokratische Kultur anzustoßen. Dort, wo sich Menschen für die Belange vor Ort einsetzen und ihre Stimme gehört wird, haben Rechtsextreme und ihre Parolen keine Chance. Rechtsextremismus und Rassismus entgegen zu treten, das heißt Demokratie zu leben.“

Bild von Lenn Kudrjawizki
© Lenn Kudrjawizki

Lenn Kudrjawizki, Schauspieler und Regisseur

„Ich finde es erschreckend, dass Jugendliche auch heute noch in die rechte Szene abdriften. Wir haben nicht nur die Verantwortung, die Vergangenheit im Gedächtnis zu bewahren, sondern die Gegenwart zu schützen. Deshalb ist es toll, dass die Amadeu Antonio Stiftung Projekte für eine lebendige Demokratie unterstützt.“

Lenn Kudrjawizki auf Facebook

© Siebbi, (CC BY 3.0)

Christian Berkel, Schauspieler

„Flüchtlinge kommen unter Lebensgefahr zu uns. Sie sollten unseren Schutz finden – deshalb müssen wir rechten Parolen Einhalt gebieten. Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt wichtige Projekte für eine Willkommenskultur und hilft Betroffenen rechter Gewalt. Denn rechte Gewalt ist keine Randerscheinung, sondern eine alltägliche Gefahr. Jeden Tag schlagen rechte Täter dreimal zu.“

Christian Berkel auf Facebook

© Sarah Haupt

Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance in Berlin

„Eine moderne demokratische Kultur lebt von einer lebendigen Bürgergesellschaft, die für Werte wie Toleranz, Solidarität und Vielfalt einsteht. Diese demokratische Kultur ist jedoch längst nicht überall Selbstverständlichkeit. Nach wie vor versuchen Neonazis mit Parolen, Drohkulissen und Gewalt Raum für sich zu gewinnen. Und ist Rassismus kein Problem in vermeintlichen „extremen Rändern“ mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Den Kampf gegen alltägliche braune Gewalt und deren rassistischen Nährboden können wir nur gewinnen, wenn wir der Zivilgesellschaft mit allen Mitteln den Rücken stärken. Ich unterstütze die Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung, weil sie das unerlässliche Engagement der Initiativen vor Ort ermutigt, berät und fördert. Diese mutigen Menschen sind es, die sich tagtäglich für eine lebendige und kritische Demokratie einsetzen.
Ihnen gilt all unsere Unterstützung und unsere Anerkennung.“

Prof. Dr. Gesine Schwan auf Facebook

Bild der Musiker von I´m Not A Band
© I'm Not A Band

I’m Not A Band, Musiker

„Es ist die Verantwortung einer aufgeklärten Gesellschaft jegliche Form von Rassismus zu erkennen, zu bennenen und zu bekämpfen, und zwar nicht nur Rassismus in seiner offensichtlichsten Form, sondern auch den versteckten, sich als "bürgerlich Sorgen und Ängste" tarnenden Rassismus. Hier leistet die Amadeu Antonio Stiftung wertvolle Arbeit. Genauso wichtig, wie der Diskurs zu rechtem Gedankengut ist es, sich für die Menschen stark zu machen, die von Rassismus als Opfer betroffen sind. Ihr Leiden muss stärker thematisiert werden, ihre Positionen müssen gestärkt werden, sie müssen in die Diskussionen mit einbezogen werden und dürfen nicht weiter vernachlässigt werden.“
Mit dem Song „Colours“ hat das Berliner Duo „I’m Not A Band“ ein klares Statement gegen Rassismus gesetzt.

I'm not A Band auf Facebook

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