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de:hate

Das Projekt de:hate

Informieren, nachprüfen und durchblicken

Das Projekt de:hate betreibt qualitatives und quantitatives Monitoring - also die systematische und fortlaufende Erfassung von rechtsextremistischen und -populistischen Phänomenen online. Hierzu ordnet und dekodiert das Projekt unterschwellige Strategien, Erzählungen und Bildsprache der Rechten im Netz. Aus diesen Erkenntnissen entwickelt de:hate Handlungsempfehlungen für die digitale Zivilgesellschaft, Politik und Plattformbetreibende. Außerdem veröffentlicht das Projekt einen jährlichen Monitoringbericht, der die aktuellen Entwicklungen aufarbeitet.​

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Darum braucht es de:hate

In den sozialen Netzwerken dominiert unter Rechtsextremen derzeit die Erzählung eines drohenden Untergangs Deutschlands, der für viele nur mit einem Bürgerkrieg abzuwenden ist. Gleichzeitig soll die gesellschaftliche Mitte durch eine emotionale Themenansprache für Geschichten, Phrasen und Begriffe gewonnen werden, die eine Menschenfeindlichkeit und Abwertung in sich tragen und dann als „normalisiert“ und „sagbar“ erscheinen.

Verständnis ist immer der erste Schritt für einen Lösungsansatz. Da der digitale Raum das wichtigste Propagandamedium für Rechtsextremist*innen und -populist*innen darstellt, ist eine Beobachtung aktueller Entwicklungen, Trends und Phänomene unabdingbar. Da menschenverachtende Erscheinungsformen stetig im Wandel sind, bedarf es einer Instanz, die diese Phänomene kontinuierlich beobachtet, frühzeitig identifiziert und analysiert.

Im Projekt de:hate werden menschenverachtende Phänomene auf Grundlage des Monitorings analysiert. Zusätzlich werden relevante Forschungsergebnisse aufbereitet, um zu einem tieferen Verständnis der Problemfelder beizutragen. Dies ermöglicht die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätzen. Die entstehende Expertise wird in Form von Publikationen, Vorträgen, Interviews und der Beratung von sozialen Netzwerken bereitgestellt.

 

Ihr Kontakt:
de.hate@amadeu-antonio-stiftung.de
Tel.: 030. 240 886 18

Was bietet de:hate an?

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Glossar

Zum nachschlagen von Begriffen der Netzkultur und digitaler Hassphänomene.

de:hate Podcast

Unser Podcast klärt in mehreren Folgen über menschenfeindliche Ideologien auf.

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Beratung

Individuelle Vorschläge zum Umgang mit menschenfeindlichen Inhalten online.

News

EFBI News Report
Neuerscheinung

EFBI Digital Report #3: Die digitale Mobilisierung für den antidemokratischen „Wutwinter“ ist bereits im vollen Gange

Thematische Verschiebung kostet Abos? Der dritte EFBI Digital Report analysiert, wie extrem rechte und verschwörungsideologische Akteure in Sachsen mit den Themen Inflation und steigenden Energiepreise für einen antidemokratischen „Wutwinter“ zu mobilisieren versuchen. Außerdem haben wir untersucht, welche Rolle die „Wende“ und die „Friedliche Revolution“ in den Telegram-Gruppen spielen.

Publikationen

de:hate report 1 # Monitoring rechts-alternativer ­Medienstrate

Fashwave

Rechtsextremer Hass in Retro-Optik – de:hate report #02

Ausgabe vergriffen PDF

Auf die Expertise von de:hate greifen Multiplikator*innen sowie Menschen aus Presse und Politik zurück. Die Priorität eines dezidierten Monitoring-Projekts zeigte sich deutlich während der Ereignisse in Chemnitz in 2018. Nur durch die bisherige Arbeit zu Strukturen und verwendeten Plattformen konnte die schnelle Mobilisierung erklärt und belegt werden. Auch Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Agierenden wurden bereitgestellt. Die Expertise fragten etwa FAS, WELT, Deutschlandfunk und die Deutschen Welle an. Außerdem wurde de:hate als Trusted Flagger bei YouTube und Facebook aufgenommen.

Das Projekt wird gefördert durch:

Projekte für eine digitale Zivilgesellschaft

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Civic.net

Digitale Stärkung der Berliner Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz

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No world order

Handeln gegen Verschwörungsideologien und Antisemitismus

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Belltower.News

News-Plattform für digitale Zivilgesellschaft und gegen Menschenfeindlichkeit

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#wildwildweb?!

Unterstützung der Zivilgesellschaft in Niedersachsen beim Umgang mit Hass im Netz

Mitmachen stärkt Demokratie

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Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.