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Eskalation im Nahen Osten: Gefahr für Jüdisches Leben in Deutschland wächst. Amadeu Antonio Stiftung fordert konkrete Solidarität und Schutzmaßnahmen

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Berlin, 13. Juni 2025. Die jüngsten Angriffe Israels auf iranische Atomanlagen und die angekündigten Vergeltungsschläge des iranischen Regimes lassen die Gewalt des Nahostkonflikts erneut auf Jüdisches Leben in Deutschland übergreifen. Die Amadeu Antonio Stiftung warnt eindringlich: Die Bedrohung für Jüdinnen und Juden in Deutschland ist real, akut und lebensgefährlich.

Bereits in der Vergangenheit kam es zu vom Iran gesteuerten Spionage- und Anschlagsplänen in Deutschland – zuletzt im April 2024 gegen eine jüdische Unternehmerfamilie in München. Der Iran verfolgt eine antisemitische Staatsräson, die nicht an Landesgrenzen halt macht.

„Seit Jahren spionieren iranische Agenten jüdische und proisraelische Ziele in Europa aus – mit dem Ziel, im Ernstfall zuzuschlagen“, erklärt Dr. Ulrike Becker, Programmdirektorin für die Arbeit gegen Antisemitismus der Stiftung. „Die Lage ist hochgefährlich.”

In dieser angespannten Situation stellt sich die Amadeu Antonio Stiftung entschieden an die Seite der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland: „Wir stehen ein für eure Sicherheit, eure Freiheit und euer Recht auf ein Leben ohne Angst“, betont Becker. „Wer Jüdisches Leben in Deutschland angreift, greift unsere demokratische Ordnung an.“

Die Stiftung fordert klare Haltung und entschlossene Maßnahmen:

– Schutz jüdischer Einrichtungen verstärken

–Netzwerke des iranischen Staates in Deutschland offenlegen und verbieten

– Solidarität mit Jüdischem Leben und exiliranischen Regimekritikern aktiv zeigen – politisch, medial und zivilgesellschaftlich.

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