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Pressemitteilungen

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Geflüchtete werden zum Feindbild – BerlinZeigtCURAge: Kampagne gegen geflüchteten feindliche Gewalt in Berlin gestartet

Im Superwahljahr 2024 kommt es erneut zu einem alarmierenden Anstieg geflüchtetenfeindlicher und migrationskritischer Narrative in Politik und Öffentlichkeit. Nicht nur die zum Teil offen feindselig geführten Debatten über die Unterbringung von Geflüchteten in Berlin verdeutlichen, wie Schutzsuchende instrumentalisiert werden, um politische Macht- und Verteilungskämpfe zu befeuern. Gewaltvolle Worte führen letzten Endes immer wieder zu gewaltvollen Taten und haben damit ganz direkte Auswirkungen auf Betroffene. Die Amadeu Antonio Stiftung macht mit ihrer Kampagne „BerlinZeigtCURAge“ auf diese aufmerksam und ruft zu Solidarität und Unterstützung von Betroffenen geflüchtetenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung aufmerksam.

10.12.2024
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Bundestagsresolution Antisemitismus ist ein richtiges Zeichen mit Handlungsauftrag

Die Amadeu Antonio Stiftung begrüßt in weiten Teilen die heute vom Deutschen Bundestag ver-abschiedete Resolution “Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken”. Ein Jahr nach dem 7. Oktober und damit einem Jahr des Rekordhochs von Judenhass in Deutschland ist die Resolution das lange überfällige Bekenntnis zum Schutz jüdischen Lebens, das Jüdinnen und Juden schmerzlich vermissen.

07.11.2024
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Antisemitismusbekämpfung wird selbst zur Zielscheibe: Die Aktionswochen gegen Antisemitismus werden dieses Jahr besonders angegriffen

Mit der deutschlandweiten Plakatkampagne “Terror gegen Juden” wollen die Aktionswochen gegen Antisemitismus auf die lange Kontinuität antisemitischen Terrors aufmerksam machen, der seit dem 7. Oktober 2023 wieder im öffentlichen Raum omnipräsent ist. Die Kampagne hängt in mehr als 80 Städten deutschlandweit, mehr als 3.000 Plakate intervenieren im Stadtbild. Die traurige Bilanz: abgerissene Plakate, Schmierereien, Beleidigungen und Veranstaltungen unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.

04.11.2024
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Netzwerkveranstaltung des Netzwerks Aktion Noteingang Berlin

In Berlin gehört es für viele Menschen zum Alltag, rechte Angriffe, Bedrohungen und Ausgrenzungen zu erleben. In diesem Jahr haben die Berliner Register bereits im Oktober 1000 rechte und diskriminierende Vorfälle mehr als im gesamten Jahr 2023 erfasst. Sowohl die Registerstellen als auch die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus beschreiben zudem ein Erstarken rechter Jugendkultur. Es wird deutlich: Berlins Straßen sind nicht sicher, alltäglich finden Bedrohungen und Angriffe statt. Dies zeigt klar, dass Schutzräume für Betroffene im öffentlichen Raum in Berlin dringend notwendig sind. Zivilcourage muss gefördert und unterstützt werden!

30.10.2024
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Prüfung eines AfD Verbotsverfahrens durch das Bundesverfassungsgericht ist zu begrüßen, aber kein Allheilmittel

In der Debatte um ein angestrebtes Verbotsverfahren gegen die AfD  appelliert die Amadeu Antonio Stiftung an Bund und Länder, sich nicht allein auf das langwierige Verfahren zur Prüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD zu verlassen. Ein Parteiverbot würde viel zu spät kommen, um der wachsenden Bedrohung durch den parteiförmigen Rechtsextremismus als alleiniges Mittel etwas entgegenzusetzen. Die Stiftung fordert deshalb eine entschlossene Auseinandersetzung mit der AfD auf allen politischen Ebenen.

17.10.2024
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Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024: „Terror gegen Juden“ – Kampagne gegen die lebensgefährliche Kontinuität des Judenhasses

Nach der Zäsur des 07. Oktober 2023 und dem enormen Anstieg der antisemitisch motivierten Straftaten im letzten Jahr ist jüdisches Leben gefährdeter denn je. Der grassierende Antisemitismus zeigt sich nicht nur in Gedanken, sondern führt vermehrt zu Taten, zu Terror. Die Amadeu Antonio Stiftung und das Anne Frank Zentrum antworten auf diese Zustände mit den 21. Aktionswochen gegen Antisemitismus.

08.10.2024
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Landtagswahlen in Brandenburg – Migrationsfeindlicher Wahlkampf stärkt AfD und beschert den Rechtsextremen zum dritten Mal in Folge ein historisches Wahlergebnis

Das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg markiert einen drastischen Einschnitt für die Demokratie und macht vielen Menschen bundesweit Angst. Mit 29,2 Prozent der Stimmen ist die rechtsextreme AfD in Brandenburg zweitstärkste Kraft. In Sachsen und Thüringen erzielte sie mit 30,6 bzw. 32,8 Prozent historische Erfolge. Schuld sind auch eine Verharmlosung des Rechtsextremismus und ein rassistischer und migrationsfeindlicher Wahlkampf, auf den die demokratischen Parteien keine Antwort fanden.

22.09.2024
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Nach den Landtwagswahlen: Amadeu Antonio Stiftung warnt vor zunehmender Normalisierung des Rechtsextremismus

Angesichts der aktuellen Hochrechnungen zu den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen ruft die Amadeu Antonio Stiftung dazu auf, verstärkt gegen die Normalisierung des Rechtsextremismus vorzugehen. Die Ergebnisse der beiden Landtagswahlen zeigen deutlich, dass rechtsextreme Parteien in Ostdeutschland erheblichen politischen Einfluss gewonnen haben. Die Stiftung betont die Dringlichkeit, zivilgesellschaftliche Strukturen zu stärken und demokratische Werte zu verteidigen.

02.09.2024
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Schwerpunkt öffentlicher Raum: 297 antisemitische Vorfälle des RIAS-Jahresberichts 2023 zeigen deutliche Enthemmung in Thüringen

nsgesamt 297 antisemitische Vorfälle dokumentierte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Thüringen für das Jahr 2023. Die Zahl der dokumentierten Vorfälle erhöht sich im Vergleich zu 243 Gesamtvorfällen im Vorjahr um knapp ein Viertel. Der Schwerpunkt aller Vorfälle hat sich deutlich vom digitalen in den analogen Raum verlagert. 42 % aller Vorfälle wurden nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel gemeldet

20.08.2024
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Arbeit für Demokratie vor dem Aus? 180 Organisationen schreiben offenen Brief an Bundeskanzler und Abgeordnete

Die Haushaltsverhandlungen laufen auf Hochtouren und für das demokratische Engagement sieht es schlecht aus: Wenn Christian Lindner seine Sparvorgaben durchsetzt, steht die Arbeit für Demokratie und Teilhabe in Deutschland vor dem Aus. 180 zivilgesellschaftliche Organisationen fordern deshalb in einem offenen Brief an den Bundeskanzler und die Abgeordneten: Lassen Sie uns nicht im Stich, sondern setzen Sie sich in den Haushaltsverhandlungen dafür ein, dass die Förderung für politischer Bildung, Kinder- und Jugendarbeit, Freiwilligendienste und Demokratieförderung nicht gestrichen, sondern verstetigt wird. Gerade jetzt, wo die AfD unsere Demokratie bedroht wie nie zuvor.

02.07.2024
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Haushaltskürzungen: Zivilgesellschaft droht Kahlschlag

Im Bundeshaushalt 2025 drohen nach Sparvorgaben des Finanzministeriums massive Streichungen. Bei den derzeitigen Verhandlungen zeichnet sich ab, dass das vor allem die Programmhaushalte der Ministerien treffen wird. Damit sind zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen bundesweit in ihrer Existenz bedroht. Ein breites Bündnis aus mehr als 50 gemeinnützigen Organisationen warnt nun vor den dramatischen Folgen solcher Haushaltskürzungen für die Demokratie.

30.05.2024
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Kommunalwahlen Thüringen: Rechter Kipppunkt schon vor den Landtagswahlen

rotz juristischer Urteile und etlicher Skandale ist mit einem flächendeckenden Erfolg rechtsextremer Kräfte bei den Kommunalwahlen in Thüringen zu rechnen. Es droht eine substanzielle Gefährdung für die Demokratie und das gesellschaftliche Zusammenleben. Rechtsextreme erhoffen sich ein Fanal der rechtsextremen Landnahme und weiteren Auftrieb für die bevorstehenden Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern.

23.05.2024
Rechte Gewalt

Rechte Straftaten auf Rekordniveau – Hass und Gewalt sind zum Flächenbrand geworden

Rechtsextreme Straftaten steigen seit Jahren kontinuierlich an und haben im vergangenen Jahr den höchsten Stand seit ihrer Erfassung erreicht. Rechte Gewalt ist damit die größte Bedrohung für den sozialen Frieden in Deutschland und zeigt, dass demokratische Grundsätze nicht mehr gewährleistet sind. Die rechtsextreme Landnahme wirkt. Die Amadeu Antonio Stiftung erwartet eine weitere Verschärfung der Bedrohungslage und eine zunehmende Enthemmung, vor allem durch die anstehenden Wahlen, von der sich Rechtsextreme ein Fanal auf dem Weg der Überwindung des demokratischen Systems erhoffen.

21.05.2024
Förderkampagne Gegenwind

Gegen Gewalt und Einschüchterung – Amadeu Antonio Stiftung schafft Schutzschild für Engagierte in Ostdeutschland

Der brutale Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden zeigt, es gibt keine Grenze mehr. Die Gewaltbereitschaft gegenüber demokratischen Kräften nimmt deutlich zu und erreicht einen neuen Höchststand. Deshalb stellt die Amadeu Antonio Stiftung ab sofort zusätzliche Mittel bereit, die explizit für Sicherheitsmaßnahmen, z.B. bei Veranstaltungen oder für die Inanspruchnahme rechtlicher Beratung in Bedrohungssituationen für gemeinnützige Einrichtungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg zur Verfügung stehen.

07.05.2024
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Gemeinnütziger Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt, Tilda, wird gegründet – Erlöse der Kampagne „Wie Viel Macht 1€“ sollen nachhaltig wirken

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie Viel Macht 1€“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder an einen neu eingerichteten Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gelder der Spendenaktion zur Unterstützung mutmaßlicher Betroffener von Rammstein-Sänger Till Lindemann sollen langfristig über den Fall hinauswirken.

15.04.2024
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372 antifeministische Vorfälle über Meldestelle Antifeminismus registriert – Lagebild Antifeminismus veröffentlicht

Ein Jahr nachdem die Meldestelle Antifeminismus den Betrieb aufgenommen hat, veröffentlicht die Amadeu Antonio Stiftung ein erstes Lagebild zur Auswertung, 372 der in 2023 eingegangenen Meldungen wurden als antifeministische Vorfälle eingeordnet. Sie umfassen eine Bandbreite von Bedrohungen und Beleidigungen über antifeministische Mobilisierung bis hin zu Sachbeschädigung und Gewalt.

06.03.2024
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Soforthilfefonds unterstützte in 387 Fällen Betroffene von Hassgewalt in Berlin mit 310.000 Euro

Über 420 Anfragen erreichten den Soforthilfefonds „Berlin gegen Hassgewalt“ im Jahr 2023, 387 Anträge wurden bewilligt. 275 Beratungen wurden telefonisch, digital und persönlich durchgeführt und 310.279,40€ an Betroffene weitergegeben. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahr, in dem in 148 Fällen mit 123.000 Euro unterstützt wurde, macht deutlich, dass der Bedarf hoch bleibt, das Angebot bekannter und mehr genutzt wird.

21.02.2024
Reportage

Ein Jahr nach Reichsbürger-Razzia: Milieu muss als rechtsextrem begriffen und entsprechend bekämpft werden

Ein Jahr nach der bis dato größten Razzia gegen Reichsbürger in ganz Deutschland mahnt die Amadeu Antonio Stiftung, das Milieu der Reichsbürger endlich konsequent als rechtsextrem und gewaltbereit zu begreifen und entsprechend zu bekämpfen. Reichsbürger-Strukturen haben sich weiter ausgebreitet und finden immer mehr Zulauf. Doch noch immer wird gegen das Milieu erst dann mit Druck vorgegangen, wenn es sich bewaffnet oder Anschläge plant.

06.12.2023

Mitmachen stärkt Demokratie

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