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Pressemitteilungen

Reportage

Ein Jahr nach Reichsbürger-Razzia: Milieu muss als rechtsextrem begriffen und entsprechend bekämpft werden

Ein Jahr nach der bis dato größten Razzia gegen Reichsbürger in ganz Deutschland mahnt die Amadeu Antonio Stiftung, das Milieu der Reichsbürger endlich konsequent als rechtsextrem und gewaltbereit zu begreifen und entsprechend zu bekämpfen. Reichsbürger-Strukturen haben sich weiter ausgebreitet und finden immer mehr Zulauf. Doch noch immer wird gegen das Milieu erst dann mit Druck vorgegangen, wenn es sich bewaffnet oder Anschläge plant.

06.12.2023
SFD2023_Gruppenbild

Sächsischer Förderpreis für Demokratie in Dresden verliehen – Hauptpreise für Alter Gasometer e.V. Zwickau und Stadt Weißwasser

Dresden, 9.11.2023: Am Donnerstagabend wurde im Kleinen Haus des Staatsschauspiel Dresden der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2023 verliehen. Ausgezeichnet für ihr besonderes Engagement gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung von Demokratie wurden sechs sächsische Initiativen und die Stadt Weißwasser als „Kommune der Demokratie 2023“.

09.11.2023
Lagebild Grafiken

Jüdisches Leben und die Erinnerung an den Nationalsozialismus werden massiv angegriffen – Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus #12

Unser Zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus thematisiert die Angriffe auf die deutsche Erinnerung nicht zuletzt im Kontext des Hamas-Terrors gegen Israel. Die extreme Rechte greift die Erinnerung seit Jahrzehnten an. Sie setzt die Angriffe im Windschatten der Verherrlichung des Terrors gegen Israel fort. Linke und pro-palästinensische Milieus stimmen ein und fordern „Free Palestine from German guilt“. Kleinster gemeinsamer Nenner: Schuldabwehr. Die Amadeu Antonio Stiftung sieht in den Angriffen, die im Zuge der deutschlandweiten Reaktionen auf den Hamas-Terror eine neue Dimension erreichen, eine brandgefährliche Entwicklung.

07.11.2023 PDF
HP Cover Action-Kit

Umgang mit den Folgen des Angriffs auf Israel in der Schule: Stiftung unterstützt Lehrkräfte mit Handreichung gegen antisemitische Parolen mit Bezug zu Israel

Der Nahostkonflikt bestimmt den Alltag vieler Schulen, durch die sozialen Medien wird er Teil der jugendlichen Alltagswelt. Viele Jugendliche sind verunsichert und können die Konfliktlinien schwer einordnen. Lehrkräfte sehen sich vor der Herausforderung, den Terror der Hamas sachlich einzuordnen und gleichzeitig auf aufgewühlte Emotionen einzugehen. Ein Action-Kit der Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Lehrkräfte als Handreichung dabei, auf die dringendsten Fragen in Bezug auf israelbezogenen Antisemitismus einzugehen und ihren antisemitischen Gehalt einzuordnen.

12.10.2023
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20. Aktionswochen gegen Antisemitismus: Krieg, Landtagswahlen, antisemitischer Alltag

Berlin, 09.10.2023. Israel ist im Krieg. Die letzten 48 Stunden waren für Jüdinnen und Juden auch in Deutschland dramatisch. Der internationale Antisemitismus zeigt seine brutale Realität. Das hat auch Effekte in Deutschland: auch hierzulande erreichen uns die ersten Schilderungen antisemitischer Vorfälle. Jüdische Einrichtungen müssen seit Samstag noch mehr geschützt werden als sonst. Dabei ist Antisemitismus in Deutschland bereits Alltag: ob auf dem Nachhauseweg, der Party oder in den Twitter Kommentarspalten.

09.10.2023
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Bundesweites Netzwerk gegen Hass im Netz bricht weg: Folgenschwere Kürzungen bei Demokratieprojekten durch das Justizministerium

Die Haushaltskürzungen der Bundesregierung treffen die Demokratiearbeit gegen Hass im Netz. Das Bundesministerium der Justiz teilte mit, dass es das Projekt “Firewall” der Amadeu Antonio Stiftung ab 2024 nicht mehr fördert. Das Projekt baute seit 2021 ein erfolgreiches bundesweites Trainer-Netzwerk zur Auseinandersetzung mit Hass im Netz auf und wurde mit rund 260.000 Euro jährlich gefördert.

20.07.2023

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.