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Pressemitteilungen

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Gemeinnütziger Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt, Tilda, wird gegründet – Erlöse der Kampagne „Wie Viel Macht 1€“ sollen nachhaltig wirken

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie Viel Macht 1€“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder an einen neu eingerichteten Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gelder der Spendenaktion zur Unterstützung mutmaßlicher Betroffener von Rammstein-Sänger Till Lindemann sollen langfristig über den Fall hinauswirken.

15.04.2024
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372 antifeministische Vorfälle über Meldestelle Antifeminismus registriert – Lagebild Antifeminismus veröffentlicht

Ein Jahr nachdem die Meldestelle Antifeminismus den Betrieb aufgenommen hat, veröffentlicht die Amadeu Antonio Stiftung ein erstes Lagebild zur Auswertung, 372 der in 2023 eingegangenen Meldungen wurden als antifeministische Vorfälle eingeordnet. Sie umfassen eine Bandbreite von Bedrohungen und Beleidigungen über antifeministische Mobilisierung bis hin zu Sachbeschädigung und Gewalt.

06.03.2024
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Soforthilfefonds unterstützte in 387 Fällen Betroffene von Hassgewalt in Berlin mit 310.000 Euro

Über 420 Anfragen erreichten den Soforthilfefonds „Berlin gegen Hassgewalt“ im Jahr 2023, 387 Anträge wurden bewilligt. 275 Beratungen wurden telefonisch, digital und persönlich durchgeführt und 310.279,40€ an Betroffene weitergegeben. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahr, in dem in 148 Fällen mit 123.000 Euro unterstützt wurde, macht deutlich, dass der Bedarf hoch bleibt, das Angebot bekannter und mehr genutzt wird.

21.02.2024
Reportage

Ein Jahr nach Reichsbürger-Razzia: Milieu muss als rechtsextrem begriffen und entsprechend bekämpft werden

Ein Jahr nach der bis dato größten Razzia gegen Reichsbürger in ganz Deutschland mahnt die Amadeu Antonio Stiftung, das Milieu der Reichsbürger endlich konsequent als rechtsextrem und gewaltbereit zu begreifen und entsprechend zu bekämpfen. Reichsbürger-Strukturen haben sich weiter ausgebreitet und finden immer mehr Zulauf. Doch noch immer wird gegen das Milieu erst dann mit Druck vorgegangen, wenn es sich bewaffnet oder Anschläge plant.

06.12.2023
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Sächsischer Förderpreis für Demokratie in Dresden verliehen – Hauptpreise für Alter Gasometer e.V. Zwickau und Stadt Weißwasser

Dresden, 9.11.2023: Am Donnerstagabend wurde im Kleinen Haus des Staatsschauspiel Dresden der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2023 verliehen. Ausgezeichnet für ihr besonderes Engagement gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung von Demokratie wurden sechs sächsische Initiativen und die Stadt Weißwasser als „Kommune der Demokratie 2023“.

09.11.2023
Lagebild Grafiken

Jüdisches Leben und die Erinnerung an den Nationalsozialismus werden massiv angegriffen – Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus #12

Unser Zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus thematisiert die Angriffe auf die deutsche Erinnerung nicht zuletzt im Kontext des Hamas-Terrors gegen Israel. Die extreme Rechte greift die Erinnerung seit Jahrzehnten an. Sie setzt die Angriffe im Windschatten der Verherrlichung des Terrors gegen Israel fort. Linke und pro-palästinensische Milieus stimmen ein und fordern „Free Palestine from German guilt“. Kleinster gemeinsamer Nenner: Schuldabwehr. Die Amadeu Antonio Stiftung sieht in den Angriffen, die im Zuge der deutschlandweiten Reaktionen auf den Hamas-Terror eine neue Dimension erreichen, eine brandgefährliche Entwicklung.

07.11.2023 PDF
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Umgang mit den Folgen des Angriffs auf Israel in der Schule: Stiftung unterstützt Lehrkräfte mit Handreichung gegen antisemitische Parolen mit Bezug zu Israel

Der Nahostkonflikt bestimmt den Alltag vieler Schulen, durch die sozialen Medien wird er Teil der jugendlichen Alltagswelt. Viele Jugendliche sind verunsichert und können die Konfliktlinien schwer einordnen. Lehrkräfte sehen sich vor der Herausforderung, den Terror der Hamas sachlich einzuordnen und gleichzeitig auf aufgewühlte Emotionen einzugehen. Ein Action-Kit der Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Lehrkräfte als Handreichung dabei, auf die dringendsten Fragen in Bezug auf israelbezogenen Antisemitismus einzugehen und ihren antisemitischen Gehalt einzuordnen.

12.10.2023
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20. Aktionswochen gegen Antisemitismus: Krieg, Landtagswahlen, antisemitischer Alltag

Berlin, 09.10.2023. Israel ist im Krieg. Die letzten 48 Stunden waren für Jüdinnen und Juden auch in Deutschland dramatisch. Der internationale Antisemitismus zeigt seine brutale Realität. Das hat auch Effekte in Deutschland: auch hierzulande erreichen uns die ersten Schilderungen antisemitischer Vorfälle. Jüdische Einrichtungen müssen seit Samstag noch mehr geschützt werden als sonst. Dabei ist Antisemitismus in Deutschland bereits Alltag: ob auf dem Nachhauseweg, der Party oder in den Twitter Kommentarspalten.

09.10.2023
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Bundesweites Netzwerk gegen Hass im Netz bricht weg: Folgenschwere Kürzungen bei Demokratieprojekten durch das Justizministerium

Die Haushaltskürzungen der Bundesregierung treffen die Demokratiearbeit gegen Hass im Netz. Das Bundesministerium der Justiz teilte mit, dass es das Projekt “Firewall” der Amadeu Antonio Stiftung ab 2024 nicht mehr fördert. Das Projekt baute seit 2021 ein erfolgreiches bundesweites Trainer-Netzwerk zur Auseinandersetzung mit Hass im Netz auf und wurde mit rund 260.000 Euro jährlich gefördert.

20.07.2023
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Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht interaktives Online-Tool gegen Hate Speech

Abwertungen, Falschinformationen und rechtsextreme Hetze dominieren nach wie vor die Kommentarspalten der sozialen Netzwerke. Mit dem interaktiven Tool  “ModSupport – Der Guide für deine Kommentarspalte” bietet das Projekt Civic.net der Amadeu Antonio Stiftung Lösungen im Umgang mit Hate Speech – schnell, unkompliziert und bedarfsorientiert.  

07.06.2023
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Antisemitische Landnahme. Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus zu Israelhass und Antiamerikanismus

Die Amadeu Antonio Stiftung hat ein zivilgesellschaftliches Lagebild zum aktuellen Antisemitismus in Deutschland vorgestellt. Er zeigt sich in antisemitischen Darstellungen der Staatsgründung Israels, über klassisch antiamerikanische Schuldzuweisungen beim Ukraine-Krieg bis hin zu Instrumentalisierungen des Klimaprotests für den eigenen Israelhass.

10.05.2023
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Amadeu Antonio Stiftung zieht Ausstellung über Antisemitismus in der DDR aus Menschenrechtszentrum Cottbus zurück

Die Amadeu Antonio Stiftung entscheidet sich gegen den für April/Mai 2023 geplanten Verleih ihrer Wanderausstellung „Das hat´s bei uns nicht gegeben!“ Antisemitismus in der DDR an das Menschenrechtszentrum in Cottbus. Der Trägerverein der dortigen Gedenkstätte hat Ende 2022 – vergeblich – versucht, mittels einer einstweiligen Verfügung die Verbreitung des neu erschienenen Sammelbandes „Der rechte Rand der DDR-Aufarbeitung“ zu unterbinden. Anetta Kahane, die frühere Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, ist Mitherausgeberin des im renommierten Metropol Verlag veröffentlichten Buches. Der Band basiert auf einer Tagung der Amadeu Antonio Stiftung im Jahr 2019, auf der auch Teilnehmende aus dem MRZ anwesend waren.

20.04.2023
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Kein Raum für Hass und Bedrohung im Netz: Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen META

Facebook und Co. verdienen viel Geld durch Foren und Gruppen, in denen zu Gewalt gegen Menschen aufgerufen wird. Viele NGOs kennen das Problem nur zur Genüge, auch wir sind immer wieder von digitaler Gewalt betroffen, deswegen unterstützen wir gemeinsam mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft die Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen den Facebook Mutter-Konzern META. Es darf keinen Raum für Hass und Bedrohungen im Netz geben!

23.03.2023
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Erste bundesweite Meldestelle zu Antifeminismus geht online

Antifeminismus äußert sich vielfältig. In sexistischen Anfeindungen und körperlichen Angriffen sowie in organisierten Kampagnen gegen Gleichstellung und geschlechtliche Selbstbestimmung. Erstmals wird hierzu eine zivilgesellschaftliche Meldestelle bundesweit Vorfälle sammeln und dokumentieren. Unter www.antifeminismus-melden.de können ab sofort Erfahrungen mit antifeministischen Angriffen gemeldet werden. Die Amadeu Antonio Stiftung dokumentiert, berichtet und sensibilisiert für eine unterschätzte Bedrohung unserer Demokratie.

01.02.2023
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Gipfel gegen Jugendgewalt in Berlin: Statt neuer Parallelstrukturen müssen bestehende Ansätze ausgebaut werden

Im Vorfeld des morgigen Gipfels gegen Jugendgewalt, der kurzfristig als Reaktion auf die Silvesternacht in Berlin einberufen wurde, warnt die Amadeu Antonio Stiftung vor kurzfristigem Aktionismus. Stattdessen braucht es langfristig angelegte Lösungen, die die vielschichtigen Herausforderungen angehen. Hierfür dürfen keine neuen Parallelstrukturen aus dem Boden gestampft werden, sondern müssen bestehende und erprobte Ansätze ausgebaut werden.

10.01.2023
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#BerlinZeigtCURAge thematisiert trans*feindliche Gewalt im Berliner Stadtraum Amadeu Antonio Stiftung startet Solidaritätskampagne in öffentlichen Toiletten

Mit der Kampagne #BerlinZeigtCURAge macht die Amadeu Antonio Stiftung aufmerksam auf die Perspektive Betroffener rechter Gewalt auf das Berliner Stadtleben. 2022 und 2023 legt die Kampagne einen Schwerpunkt auf trans*feindliche Gewalt. Das diesjährige #BerlinZeigtCURAge-Kampagnenmotiv thematisiert insbesondere öffentliche Toiletten und ähnliche Orte als einen zentralen Angstraum für trans* Personen. An diesen Orten wird nicht nur ihre geschlechtliche Identität negiert, sondern sie werden mit Ablehnung, Anfeindungen und Bedrohung konfrontiert. Die Kampagnenmotive werden als Plakate und Postkarten ab dem 16.12.2022 im Berliner Stadtraum zu sehen sein.

15.12.2022

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