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Unterstützung für Helena Afonso, Amadeu Antonios Mutter

Der tägliche Kampf gegen Rassismus geht uns alle etwas an. Deswegen unterstützen wir selbstverständlich die Spendenaktion von Initiativen aus Eberswalde für Helena Afonso, die Mutter des aus rassistischen Gründen ermordeten Amadeu Antonio.

Amadeu Antonio hätte ohne Rassismus am 12. August 2022 seinen 60. Geburtstag feiern können.

Wäre er – wie beabsichtigt – in Deutschland geblieben, hätte er vermutlich immer wieder seine Mutter und seine Geschwister in Angola unterstützt. Bei monatlich nur 25 € wären das über die Jahre etwa 10.000 €.

Amadeu Antonios Mutter Helena Afonso (74) lebt bis heute im Armenviertel Rocha Pinto von Angolas Hauptstadt Luanda, angewiesen auf die Unterstützung ihrer anderen Kinder, die selbst arm sind. Dies bei extrem hohen Lebenshaltungskosten dort.

Als Zeichen der Solidarität sammeln die Initiativen aus Eberswalde Spenden, um eine dringende Augenoperation für Helena Afonso möglich zu machen, sowie für Reparaturarbeiten an ihrem kleinen Haus.

Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt die Sammlung mit 2.000 Euro und wir würden uns freuen, wenn auch ihr mitmacht.

Bis zum 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, wird gesammelt. Beteiligt euch jetzt:

Empfangende: Barnim für alle

IBAN: DE 78 1705 2000 1110 0262 22 (Sparkasse Barnim)

Verwendungszweck: Helena Afonso

Die Initiativen hinter dem Spendenaufruf sind:

Die Barnimer Kampagne „Light me Amadeu“ engagiert sich seit 2007 gegen Rassismus. Sie organisiert u.a. die jährliche Mahn- und Gedenkveranstaltung am 6. Dezember in Eberswalde.

Die Initiative Barnim für alle engagiert sich gegen Rassismus und Diskriminierung und für die Rechte geflüchteter Menschen im Landkreis Barnim.

Die Initiative SOS Rassismus Barnim erfasst und dokumentiert rassistische Vorfälle und rechtsextreme Aktivitäten.

Aus Transparenzgründen weisen wir darauf hin, dass für die Spende keine Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können.

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Tahera_Ameer_2022
Interview

Warum die Gesellschaft noch keinen sicheren Umgang mit Rassismus hat

Tahera Ameer im Interview: „Das gesellschaftliche Bewusstsein dafür, dass es Rassismus in Deutschland gibt, ist stark gestiegen. Das ist ein Schritt vorwärts, dazu hat die Amadeu Antonio Stiftung beigetragen. Bis praktische Maßnahmen umgesetzt werden, die Rassismus als strukturelles Problem bekämpfen, ist es noch ein weiter Weg. Wir brauchen Proviant und Ausdauer für einen Marathon, nicht für einen Sprint.“

Gruppenbild_algerische Vertragsarbeiter_Mohamed Kecheroud und Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt
Gefördertes Projekt

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Am 10. August 1975 jagten bis zu 300 DDR-Bürger*innen algerische Vertragsarbeiter durch die Erfurter Innenstadt und verletzten einige schwer. 50 Jahre später erinnerten Betroffene und Erfurter*innen an die Ereignisse. In der Öffentlichkeit spielt die Auseinandersetzung mit rassistischer Gewalt in der DDR weiterhin kaum eine Rolle. Die Auseinandersetzung mit rassistischer Gewalt findet auch Jahrzehnte später viel zu selten statt.

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