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Amadeu Antonio Preis erstmals ausgeschrieben

Die Amadeu Antonio Stiftung und die Stadt Eberswalde vergeben in diesem Jahr erstmalig den Amadeu Antonio Preis. Anlässlich des 25. Todestags von Amadeu Antonio würdigt der Preis Künstlerinnen und Künstler und soziokulturelle Projekte, deren Werke sich mit kreativen Mitteln mit den Themen Rassismus, Menschenrechten und Migration auseinandersetzen.

Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen können sich ab sofort um den Preis bewerben. Aber auch Vorschläge von Dritten für die Vergabe sind herzlich willkommen!

Die Auslobung des Preises dient dem Gedenken an Amadeu Antonio. Zugleich sollen mit dem Preis diejenigen geehrt werden, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung stark machen und die gesellschaftliche Vielfalt mit kreativen Mitteln zu gestalten suchen. Der Preis wird gemeinsam von der Stadt Eberswalde und der Amadeu Antonio Stiftung vergeben.

Die Jury besteht aus:
Marianne Rosenberg, Sängerin
Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters
Philippa Ebéné, Leiterin der Werkstatt der Kulturen in Berlin
Petra Lidschreiber, Rundfunk Berlin-Brandenburg
sowie VertreterInnen der Stadt Eberswalde, der Amadeu Antonio Stiftung und weiterer Partner

Der Hauptpreis ist mit 3.000 Euro dotiert, zwei weitere mit je 1.000 Euro.

Die Verleihung des Amadeu Antonio Preises findet am 4. Dezember 2015 in Eberswalde statt – im Andenken an Amadeu Antonio, dessen gewaltsamer Tod sich in diesem Dezember zum 25. Mal jährt. Der angolanische Vertragsarbeiter wurde 1990 in Eberswalde von Rechtsextremen überfallen und zusammengeschlagen. Kurz danach erlag er seinen Verletzungen im Krankenhaus. Amadeu Antonio war eines der ersten Opfer rassistischer Gewalt nach der deutschen Wiedervereinigung.

Einsendeschluss ist der 20. September 2015.

Alle Informationen zum Preis und zur Bewerbung gibt es unter www.amadeu-antonio-preis.de

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