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In eigener Sache

Broschüre zum Download: (K)ein Auge zudrücken?! Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in JFEen und Schulsozialarbeit

Publikation des Berliner überbezirklichen Fachaustauschs „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“

Seit Jahren organsisiert ein überbezirklicher Organisationskreis jährlich den Fachtag „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“. Die fachlichen Debatten und Diskussion rund um die Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen sollen anhand von Praxisbeispielen in die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Schulsozialarbeit getragen werden.

Pandemiebedingt haben wir letztes Jahr des Fachtag durch eine Broschüre ersetzt, die nun als pdf heruntergeladen werden kann.

In der Handreichung stellen wir uns die Frage, wie sich die Herausforderungen mit dieser Zielgruppe in unseren Arbeitsbereichen pädagogisch darstellen, und haben dazu Beiträge von Kolleg*innen aus Wissenschaft und Praxis gesammelt. Konkret geht es vor allem um die Bedeutung des Neutralitätsgebotes, die Parteilichkeit einer menschenrechtsorientierten Profession und praktische (präventive) Arbeit zur Stärkung eines solidarischen Miteinanders.

Stichworte aus dem Inhalt:

Hufeisen, adé! – Ist Soziale Arbeit immer politisch? – Schulsozialarbeit und das Neutralitätsgebot – Zum Umgang mit Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit im Kontext der Sozialen Arbeit – Der Ansatz der narrativen Gesprächsgruppen in der Rechtsextremismusprävention – Diskriminierendes Verhalten von Eltern in Schule – Elternarbeit im Kontext extrem rechts orientierter Jugendlicher – Geschlechterreflektierte Prävention in der Jugendarbeit – Interview: „Sich antifaschistisch zu positionieren, ist nichts Schlimmes und Verwerfliches.“

Die Broschüre soll mit ihren Diskussionen und praktischen Methoden Mut und Kraft geben, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen und uns gemeinsam als demokratische Akteur*innen stärken!

Wir wünschen eine anregende Lektüre: Kein Auge zudrücken

 

Zum Organisationskreis gehören:

all eins e.V./ Mellowpark; aras* antirassistische Bildung in Treptow-Köpenick; [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt beim Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH; Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf; Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke bei pad gGmbH; Partnerschaft für Demokratie Marzahn in der Stiftung SPI; Partnerschaft für Demokratie Schöneweide; Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick und die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit.

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Kommentar

Kommentar: Lohnt sich Demokratieförderung überhaupt?

Als die Correctiv-Recherchen Anfang 2024 publik wurden, gründeten sich bundesweit Initiativen, die zu Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus aufriefen. Sie mobilisierten Hunderttausende. Seitdem sind neue Initiativen und Bündnisse entstanden und Netzwerke gewachsen. Die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland blüht auf, wie lange nicht. Trotzdem erringt die rechtsextreme AfD starke Ergebnisse. Das enttäuscht und war doch vorhersehbar. Es braucht Zeit, die über Jahre entstandene rechtsextreme Hegemonie wieder aufzubrechen. Ein Kommentar.

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