, Köln
| In der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober versuchte eine 20-köpfige Gruppe von Rechtsextremen das Straßenschild „Judengasse“ in der Kölner Altstadt unweit des Rathauses abzunehmen. Nachdem die Männer die eintreffenden Streifenpolizisten schlugen und mit Reizgas besprühten, flohen sie. Die sechs Männer, die bei der anschließenden Fahndung in Gewahrsam genommen wurden, stammen aus Aachen und Stolberg, werden der AG Rheinland zugerechnet und müssen sich nun wegen Landfriedensbruch, Widerstand, Bedrohung, Beleidigung und versuchter Sachbeschädigung verantworten. Einer von ihnen trug ein Handy mit Hakenkreuzsymbolen mit sich, mit dem er die Tat teilweise gefilmt hatte.