Aus ihrem sozialen Umfeld heraus wird eine Frau in der Gneisenaustraße antisemitisch angesprochen. Die Jüdin besucht das Straßenfest ?Karneval der Kulturen? gemeinsam mit einer Gruppe von Personen, die sie zum Teil nur flüchtig kennt. Ein junger Mann aus der Gruppe spricht die Frau nach einiger Zeit unvermittelt an. Er sagt, er fände die Juden unsympathisch und begründet dies auf Nachfrage mit antisemitischen Klischees. So würden sich die Juden immer isolieren und sich gegenseitig bevorzugen. Zudem sagt er, er fände die ?ganze Israel-Sache auch echt nicht in Ordnung?. Als die Betroffene meint, für sie stünde das Existenzrecht Israels nicht zur Debatte, antwortet er, das sehe er anders, woraufhin die Betroffene das Gespräch abbrach. Der Person ist bekannt, dass die Betroffene Jüdin ist.
Antisemitische Ansprache im sozialen Umfeld
, Berlin
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