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Antisemitische Bedrohung im Wohnumfeld

| , Berlin

Eine Frau entdeckte Berlin-Köpenick, dass an ihrer Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus das Wort „Juden“ geschmiert worden war. Um den Türspion wurde zudem ein Zielfernrohr gezeichnet. Die antisemitische Bedrohung ist Teil einer seit Jahren in dem Haus vorherrschenden Atmosphäre. So kam es schon mehrfach zu Auseinandersetzungen, weil die Betroffene rassistische und antisemitische Äußerungen der Nachbar*innen kritisiert hatte. Ein Nachbar hatte in der Vergangenheit beispielsweise „Guck mal, die Juden kommen“ aus dem Fenster gerufen, als die Frau das Haus verließ. Auch als „Scheiß Zecke“ war die Betroffene bereits beschimpft worden. Im extrem rechten Spektrum wird die Markierung auch von nicht-jüdischen Personen und Institutionen als jüdisch verwendet, um diese herabzuwürdigen.

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