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Antisemitische Propaganda im Familienkontext

| , Cuxhaven

Am Ostersonntag sieht sich ein Ehepaar im Familienkreis mit antisemitischer Propaganda konfrontiert: Ein jüdischer Mann besucht mit seiner nicht-jüdischen Ehefrau deren Großvater im Landkreis Cuxhaven. Im Zuge eines Gesprächs über Weltpolitik stellt die Lebensgefährtin des Großvaters unvermittelt die Frage: „Was ist mit den Juden?“. Daraufhin händigt dieser seiner Enkelin einen Ausdruck einer antisemitischen Rede mit dem Hinweis aus, dort stünde die Wahrheit über die Juden. In der 1961 vom Antisemiten und Holocaustleugner Benjamin H. Freedman gehaltenen Rede wird neben zahlreichen weiteren antisemitischen Aussagen die Existenz einer jüdischen Weltverschwörung behauptet und den Juden die Schuld am 1. und 2. Weltkrieg gegeben. Sie wird daher in revisionistischen Zeitschriften und Blogs bis heute weiterverbreitet. Das Ehepaar bricht den Kontakt zum Großvater der Ehefrau in Folge des Gesprächs ab.

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