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Höcke verbreitet antisemitische Verschwörungsideologien über den Ukraine-Krieg

| , Prenzlau

Im Rahmen einer Veranstaltung des AfD-Kreisverbandes Uckermark am 29.03.2022 in Prenzlau stellte Björn Höcke in einer Rede eine Verbindung zwischen dem Ukraine-Krieg, der Corona-Pandemie und einer Weltverschwörung her. In seiner 45-minütigen Rede behauptete er etwa, „globalistische Eliten“ wollten eine „Neue Weltordnung“ etablieren. Im Kontext dieser „Weltregierung“ sprach er auch von „George Soros und [..] anderen Superreichen“, die „mit ihren Stiftungen“ die Souveränität der Nationalstaaten „unterwandern“ würden. George Soros ist US-amerikanischer Jude und steht hier stellvertretend für ein angeblich übermächtiges, jüdisches Kollektiv. Auch andere von Höcke verwendeten Sprachbilder sind antisemitische Codes, die an tradierte Ressentiments anknüpfen. Über die Politiker der Bundesregierung sagte Höcke etwa: „Diese Menschen, die uns regieren, liebe Freunde, das sind keine deutschen Patrioten, das sind globalistische Sprechpuppen“. Mit Blick auf Covid-19-Pandemie und Ukraine-Krieg sagte er: „Das hängt alles miteinander zusammen.“ So integriert er den Ukraine-Krieg in klassische antisemitische Verschwörungsmythen.

 
Kategorie: Kundgebungen, Demonstrationen, Veranstaltungen

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