Weiter zum Inhalt

Israeli in S-Bahn angepöbelt und bespuckt

| , Berlin

Ein Israeli wurde aus einer Gruppe von Männern heraus bedrohlich nach seiner Herkunft befragt und dann bespuckt. Der Betroffene war in der Nacht alleine mit der S-Bahn unterwegs. Eine Gruppe von Männern setzte sich in einen benachbarten Vierersitz. Außer der Gruppe und den Männern befand sich niemand in dem S-Bahn Wagen. Die Männer unterhielten sich laut, der Betroffene schenkte dem Gespräch jedoch zunächst keine Beachtung. Die Gruppe kam schließlich auf Gaza zu sprechen, der Betroffene wurde hellhörig und schaute auf. Dies wurde von einem der Männer aus der Gruppe bemerkt. Er stand auf, setzte sich zu dem Betroffenen und fragte diesen, woher er denn käme. Der Betroffene beantwortete die Frage nicht. Der Mann ließ jedoch nicht locker, fragte weiter und präzisierte seine Frage schließlich: Ob er Israeli sei? Er solle sich keine Sorgen machen, auch wenn er Israeli sei, würde er ihm nichts tun. Der Betroffene gab daraufhin an, tatsächlich Israeli zu sein. Da wandte sich ein anderer Mann aus der Gruppe ihm zu und spuckte drei Mal in die Richtung dessen Betroffenen. Der Zug fuhr mittlerweile im S-Bahnhof Tempelhof ein und die Gruppe verließ die S-Bahn.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.