, Berlin
| An der renommierten John-F.-Kennedy-Schule in Zehlendorf ist ein jüdischer Schüler über Monate antisemitisch beleidigt und gemobbt worden. Nach Informationen der Berliner Zeitung haben mehrere Mitschüler den jüdischen Neuntklässler immer wieder drangsaliert – auch auf dem Hin- und Rückweg von der Schule. So soll ein Mitschüler ihm kalten Zigarettenrauch ins Gesicht geblasen haben und dabei dem jüdischen Schüler bedrohlich gesagt haben, er solle an seine vergasten Vorfahren denken. Bei einer anderen Gelegenheit sollen ihn Mitschüler mit Zetteln tyrannisiert haben, auf denen Hakenkreuze aufgemalt waren. Konflikte gab es offenbar auch mit einer anderen, ebenfalls jüdischen Mitschülerin.