, Berlin-Wilmersdorf
| Die Organisator*innen der Demonstration „Radical Queer March“ in Rahmen der Berliner Pride Week kündigte auf Facebook an, keine antisemitischen Gruppen und Inhalte, somit auch den BDS, nicht bei der diesjährigen Veranstaltung zu tolerieren. Daraufhin wurden sie mit vielen Kommentaren konfrontiert, die klar in Mustern des israelbezogenen bzw. des Post-Holocaust Antisemitismus argumentierten. So wurde Israel mehrfach als faschistisch bezeichnet und mit dem NS-Regime verglichen. Kritiker*innen rief außerdem zum „Queer for Palestine“-Block auf, dem rund 120 Demonstrant*innen am Abend des 27. Juli folgten. Auf der Demonstration waren antisemitische sowie terrorverherlichende Parolen zu hören.