Die „Wand der Namen“ der Gedenkstätte Ahlem wird an mehreren Stellen mit rechtsextremer Propaganda und nationalsozialistischen Verherrlichungen beschmiert. Dies wird von der Region Hannover und der Gedenkstätte zur Anzeige gebracht. Das Gelände der Gedenkstätte Ahlem war früher eine Israelitische Gartenbauschule für Jüdinnen*Juden, die 1893 gegründet wurde. Die Nationalsozialisten wandelten die Gartenbauschule 1941 um in eine Sammelstelle für die Deportation von Jüdinnen*Juden. Von 1941-1944 wurden von hier aus mehr als 2.000 Jüdinnen*Juden deportiert.
Der Angriff auf die Gedenkstätte sei nicht nur als bloße Sachbeschädigung zu sehen, sondern auch als Angriff auf das Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus, so der hannoversche Regionspräsident Steffen Krach (SPD).
Vorfalltyp: Sachbeschädigung und Schändung