Vom 21. bis 23. September fand in der Evangelischen Akademie Bad Boll die Tagung „Shrinking space im Israel-Palästina-Konflikt“ statt, an der sich mehrere Referent*innen beteiligten, welche die antisemitische BDS-Kampagne unterstützen und/oder ihr nahestehen. Nachdem der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, die Absage der Konferenz forderte, äußerte der Direktor der Evangelischen Akademie, sie „identifiziere sich mitnichten mit der BDS-Kampagne“. Allerdings räumte er ein, dass einige der eingeladenen Referent*innen der BDS „sicherlich nahestehen“. An der Tagung beteiligte sich niemand mit einer dezidiert proisraelischen Position. Lediglich der Antisemitismusbeauftragte der baden-württembergischen Landesregierung, Michael Blume, begründete im Rahmen der Konferenz seine Ablehnung der Boykottkampagne.
Umstrittene Tagung mit mehreren BDS-Referent*innen
, Bad Boll
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