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Neuerscheinung

„Ich glaube, die Dinge müssen immer noch verzahnter gedacht werden“ – Geschlechterreflektierende Ansätze in der Rechtsextremismusprävention

Lange Zeit waren geschlechterreflektierende Ansätze in der Rechtsextremismusprävention kaum auffindbar – eine Leerstelle, die nicht zuletzt auch ein Ergebnis der fehlenden Geschlechterdimension staatlicher Förderprogramme ist. Die vorliegende Expertise zieht nun Zwischenbilanz:

Wie steht es um die gegenwärtige, geschlechterreflektierende Rechtsextremismusprävention? Welche Ansätze wurden umgesetzt, was wurde in Präventionsprojekten implementiert? Welche Erfahrungen wurden gesammelt, welche Bedarfe identifiziert? Wo befinden sich noch Lücken und was sind Herausforderungen? Antworten geben quantitative Befragungen der Modellprojekte des aktuellen Bundesprogramms und leitfadengestützte Interviews mit Projektmitarbeitenden, die darüber hinaus deutlich machen, was aktuelle Erfordernisse sind.

Abgerundet wird diese Standortbestimmung durch einen exemplarischen Rückblick auf die vergangenen staatlichen Aktions- und Förderprogramme gegen Rechtsextremismus auf Bundesebene und auf die Anfänge der Arbeit unserer Fachstelle Gender, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Denn eben jene fokussiert seit mehr als einer Dekade systematisch das Thema Gender in der Präventionsarbeit. Umso anschaulicher ist der Rückblick auf zehn Jahre geschlechterreflektierender Ansätze, der den Abschluss dieser Publikation bildet.

Die Publikation „Gender matters. Geschlechterreflektierende Ansätze gegen Rechtsextremismus“ steht nun zum Download bereit:

https://amadeu-antonio-stiftung.de/publikationen/gender-matters/

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CSDs 2025 gestört Beitragsbild
Monitoring

Im Visier von Rechtsextremen: Mehr als 70 CSDs in 2025 wurden gestört

Sie waren in Potsdam, Dresden, Saarbrücken, Wetzlar, Berlin, Eberswalde, in Neumünster, Pforzheim, Gera und Chemnitz. In Ost- und Westdeutschland, im Süden und im Norden, auf dem Land und in der Stadt – Neonazis mobilisieren in dieser Saison wie auch schon im letzten Jahr im großen Stil gegen Pride-Paraden und CSDs. Unser Monitoring zeigt: Stand jetzt wurden in diesem Jahr mindestens 70 CSDs gestört. Nur etwas mehr als 70 Prozent konnten damit störungsfrei verlaufen.

Symbolbild (Quelle: Dominik Lenze)

CSD Bautzen: Gewalt-Aufmarsch mit Ansage

18 Ermittlungsverfahren wurden nach dem Neonazi-Aufmarsch in Bautzen eingeleitet. Die Rechtsextremen skandierten Gewaltandrohungen und ließen den Worten Taten folgen. Die Polizei schritt ein – allerdings anders als erhofft.

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