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In eigener Sache

Interview mit unserer Kollegin Golschan Ahmad Haschemi von der ju:an Praxisstelle Niedersachsen und unserer ehemaligen Kollegin Kiana Ghaffarizad

„Wenn z.B. ein*e Schwarze*r  Jugendliche*r in eine Polizeikontrolle geraten ist und deswegen zu spät zu einem vereinbarten Termin kommt, dann beginnt hier der Schutzauftrag des*der Jugendarbeiter*in. Es entsteht in dem Moment eine professionelle Lücke, in dem er*sie die Situation nicht als rassistische Erfahrung erkennt und damit als validen Grund einordnet. Gleiches gilt, wenn im Jugendtreff z.B. Musik mit antisemitischen Inhalten läuft. Zwar können Jugendarbeiter*innen nicht alles auf dem Schirm haben. Aber das Wichtige ist zu wissen, dass es so etwas gibt und in solchen Situationen adäquat zu reagieren und nicht in Schockstarre zu verfallen.“

Ein Zitat aus dem sehr lesenswerten Interview „Die Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus muss zum Grundverständnis gehören“. Es wird sehr deutlich, warum man in der Jugendarbeit Antisemitismus und Rassismus unbedingt beide immer im Blick haben muss.

Das Interview ist aus der Handreichung „Rassismuskritische Öffnung“ des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA), die wir natürlich auch als Ganzes sehr empfehlen!

https://www.idaev.de/fileadmin/user_upload/2019_IDA_RKOE.pdf

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Neuerscheinung

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„Antisemitismus als Kulturtechnik“ (ASK) ist ein interaktives Interviewarchiv und Recherchetool zu den kulturellen Dimensionen des Antisemitismus. Es beleuchtet die kulturelle Funktion antisemitischer Ideologien, ihre Verbreitung durch alte und neue Erzählungen, sowie ihre Wirkung in Kunst und Gesellschaft. ASK thematisiert auch den Einfluss aktueller Konflikte und erinnerungspolitischer Debatten.

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