Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

In eigener Sache

ju:an im Kiez in der Schilleria

Unsere Zusammenarbeit mit dem Mädchentreff Schilleria in Neukölln geht weiter! Dieses Jahr haben wir mit den Mädchen T-Shirts gedruckt, mit denen sie sich gegen Rassismus und für Mädchenpower positionieren. Leider hat Corona verhindert, dass wir wie geplant ein großes Fest im Kiez gefeiert haben – so wurde es Ende September ein kleines Fest mit T-Shirts, Beuteln, knalliger Farbe und Waffeln.

In drei vorangehenden Workshops haben wir über Ausgrenzung und Beschimpfungen wegen der Herkunft, der Religionszugehörigkeit – oder Religionslosigkeit – und des Aussehens gesprochen.

Zufällig war am dritten Freitag der Beginn des jüdischen Neujahrsfestes, daher hatten wir Äpfel und Honig dabei. Wir sprachen über das Fest, das den Mädchen unbekannt war. Spontan rief ein Mädchen in die Runde: „Ich finde es gut, dass wir hier alle Religionen akzeptieren!“ Das finden wir auch gut!

Außerdem freuen wir uns, dass unsere Arbeit wahrgenommen wird, und danken Josephine Macfoy von der Berliner Woche für das tolle Interview mit unseren Mitarbeiter*innen Berivan Köroğlu und Arnon Hampe! Wir bedanken uns ebenso bei Meret Eikenroth von der taz für den Einbezug der oft unbeachteten Jugendarbeit in den sehr lesenswerten Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus an Schulen.

 

Zum jüdischen Neujahr in der Schilleria.

 

Weiterlesen

HP Beitrag(3)
Aufruf

Wenig Zeit bis zur Bundestagswahl – Demokratie ist nicht verhandelbar! Wir fördern eure Projekte!

Im Superwahljahr 2024 hat eine rechtsextreme Partei in ostdeutschen Bundesländern hohe Stimmenanteile erzielt. Bei der kommenden Bundestagswahl droht die Gefahr, dass sie diesen „Erfolg“ über Ostdeutschland hinaus fortsetzt. Viele Initiativen und Bündnisse engagieren sich kreativ und mit langem Atem für ein solidarisches und demokratisches Miteinander. Die Zivilgesellschaft steht bundesweit weiterhin gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein. Dieses stabile Engagement braucht es nunmehr denn je, trotz und gerade wegen aller Unsicherheiten.

449404093
Kommentar

Kommentar: Lohnt sich Demokratieförderung überhaupt?

Als die Correctiv-Recherchen Anfang 2024 publik wurden, gründeten sich bundesweit Initiativen, die zu Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus aufriefen. Sie mobilisierten Hunderttausende. Seitdem sind neue Initiativen und Bündnisse entstanden und Netzwerke gewachsen. Die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland blüht auf, wie lange nicht. Trotzdem erringt die rechtsextreme AfD starke Ergebnisse. Das enttäuscht und war doch vorhersehbar. Es braucht Zeit, die über Jahre entstandene rechtsextreme Hegemonie wieder aufzubrechen. Ein Kommentar.

Motiv 2024 für Webseite
In eigener Sache

#BerlinZeigtCURAge 2024 – Solidarisch mit Geflüchteten!

In Deutschland hat es Tradition, dass Minderheiten und marginalisierte Gruppen als Schuldige für gesellschaftliche Problemlagen herhalten müssen. Das Jahr 2024 hat dies mit einer Hochkonjunktur von Geflüchteten- und Migrationsfeindlichen Diskursen in Politik und Öffentlichkeit als Antwort auf sicherheits- und sozialpolitische Fragen wieder eindrücklich gezeigt. Mit der Kampagne “BerlinZeigtCURAge” lenkt die Amadeu Antonio Stiftung zum Ende des Jahres die Aufmerksamkeit darauf, welche Auswirkungen diese Stimmungsmache auf den Alltag Betroffener hat.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.