Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

ju:an im Kiez in der Schilleria2

Foto: Eileen König

„Sieht aus wie Gropiusstadt!“ – „Ist aber Bat Yam und liegt in Israel …“ Und in der Gropiusstadt gibt es einen Bat-Yam-Platz! Überraschende neue Einblicke für die Mädchen* und jungen Frauen* in der Schilleria2 beim diesjährigen ju:an im Kiez: Das Outdoor Stadtteilquiz zum Kennenlernen der Umgebung musste wegen des schlechten Wetters Anfang Juli in den Räumen der Schilleria2 in der Gropiusstadt stattfinden. Dennoch gelang es gut, sich über die Straßen, Plätze und Besonderheiten im Kiez rund um den Mädchen*club auszutauschen und Neues zu lernen. Bei der Martin Luther King Kirche kam auch Martin Luther zur Sprache und eines der Mädchen erklärte den Teamerinnen der ju:an-Praxisstelle die Entwicklung des Buchdrucks: Ohne den modernen Buchdruck hätten sich die Schriften Luthers gar nicht so schnell überall verbreitet. So haben auch wir dazugelernt!

Bat-Yam liegt südlich von Tel Aviv in Israel ist seit 1978 Partnerstadt Neuköllns, 1968 wurde eine gerade fertig errichtete evangelische Kirche nach dem ermordeten Schwarzen Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King benannt. Und der Joachim Gottschalk Weg ist einem Schauspieler gewidmet, der sich im Nationalsozialismus weigerte, seine Ehe mit der Jüdin Meta, auch eine Schauspielerin, aufzulösen.

 

Wie die letzten beiden Jahre in der Schilleria und am Mehringplatz kam das Angebot, T-Shirts mit antirassistischen Mottos zu bedrucken, bei den Mädchen gut an.

Dieses Jahr haben wir uns am Fest der Schilleria2 beteiligt und wie immer Angebote rund um Empowerment und Awareness gegen Rassismus und Antisemitismus beigetragen. Wir freuen uns auf den nächsten Kiez im nächsten Jahr und die dortigen Jugendlichen – gerne auch in der Partnerstadt am Mittelmeer …

 

Weiterlesen

20250611_162521
Gefördertes Projekt

25 Jahre nach dem Mord an Alberto Adriano: Warum Erinnern politisch ist

Wie lebt man weiter nach einem brutalen rassistischen Mord – als Familie, als Community, als Stadt? 25 Jahre nach dem Tod von Alberto Adriano versammeln sich in Dessau Menschen zum Gedenken, zum Protest – und zum politischen Handeln. Der Text erzählt von Trauer und Wut, von Engagement und Erinnerung, von der Frage „Warum Alberto Adriano?“ – und davon, warum diese Frage uns alle angeht.

Radtour (2) komprimiert
Gefördertes Projekt

Über den Tellerrand hinaus: Solidarische Vernetzung gegen Rechtsextremismus von Nürnberg nach Südthüringen

Die Nürnberger Initiative „Vernetzung gegen Rechts“ knüpft Kontakte zu Initiativen in Südthüringen und zeigt so, wie wichtig Solidarität und Austausch zwischen der Großstadt und ländlichen Räumen sind. Dabei setzen sie auf gemeinsame Aktionen, Begegnungen und gegenseitiges Zuhören, um überregionale Netzwerke im Kampf gegen Rechtsextremismus zu stärken.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.