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Lagebilder Antisemitismus: Rheinland-Pfalz, Sachsen, Baden-Württemberg

Bundesweit nehmen antisemitische Vorfälle im Laufe der vergangenen Jahre deutlich zu. Der Versuch des Attentäters vom 9. Oktober 2019, die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Halle/Saale mit Waffengewalt zu stürmen und die Mitglieder der Gemeinde zu ermorden, markiert einen traurigen Höhepunkt der antisemitisch motivierten Gewalt. Der Vorfall zeigt: Antisemitismus ist auch mehr als 70 Jahre nach der Ermordung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft.

Die vorliegenden zivilgesellschaftlichen Lagebilder geben exemplarische Einblicke in unterschiedliche Facetten des Antisemitismus in drei Bundesländern: Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen. Im Fokus stehen zivilgesellschaftliche und explizit jüdische Perspektiven auf Antisemitismus – und Forderungen, die sich daraus für den Kampf gegen den erstarkenden Antisemitismus ableiten.

Dr. Ruth Röder, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Chemnitz, Rami Suliman von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden und Avadislav Avadiev, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, schildern ihre Perspektiven auf jüdisches Leben in ihren Bundesländern. Die Antisemitismusbeauftragten der jeweiligen Landesregierung geben Einblicke in die lokale Situation. Außerdem werden unterschiedliche Erscheinungsformen von Antisemitismus aufgegriffen und erläutert.

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Neuerscheinung

Antisemitismus als Kulturtechnik: ASK die interaktive Recherche- und Interviewplattform

„Antisemitismus als Kulturtechnik“ (ASK) ist ein interaktives Interviewarchiv und Recherchetool zu den kulturellen Dimensionen des Antisemitismus. Es beleuchtet die kulturelle Funktion antisemitischer Ideologien, ihre Verbreitung durch alte und neue Erzählungen, sowie ihre Wirkung in Kunst und Gesellschaft. ASK thematisiert auch den Einfluss aktueller Konflikte und erinnerungspolitischer Debatten.

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