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Lagebilder Antisemitismus: Rheinland-Pfalz, Sachsen, Baden-Württemberg

Bundesweit nehmen antisemitische Vorfälle im Laufe der vergangenen Jahre deutlich zu. Der Versuch des Attentäters vom 9. Oktober 2019, die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Halle/Saale mit Waffengewalt zu stürmen und die Mitglieder der Gemeinde zu ermorden, markiert einen traurigen Höhepunkt der antisemitisch motivierten Gewalt. Der Vorfall zeigt: Antisemitismus ist auch mehr als 70 Jahre nach der Ermordung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft.

Die vorliegenden zivilgesellschaftlichen Lagebilder geben exemplarische Einblicke in unterschiedliche Facetten des Antisemitismus in drei Bundesländern: Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen. Im Fokus stehen zivilgesellschaftliche und explizit jüdische Perspektiven auf Antisemitismus – und Forderungen, die sich daraus für den Kampf gegen den erstarkenden Antisemitismus ableiten.

Dr. Ruth Röder, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Chemnitz, Rami Suliman von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden und Avadislav Avadiev, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, schildern ihre Perspektiven auf jüdisches Leben in ihren Bundesländern. Die Antisemitismusbeauftragten der jeweiligen Landesregierung geben Einblicke in die lokale Situation. Außerdem werden unterschiedliche Erscheinungsformen von Antisemitismus aufgegriffen und erläutert.

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Gegenwind 2025 Beitragsbild

Gegenwind 2025 – Förderfonds gegen Rechtsextremismus

Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – doch der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Demokratische Standards wie Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit, Minderheitenschutz, Achtung der Grundrechte und soziale Gerechtigkeit sind nicht verhandelbar! Wir fördern eure Initiativen zur Verteidigung der Demokratie.

Projektförderung Bilanz 2024 Beitragsbild
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Gegenwind wirkt! 229 Projekte bundesweit in 2024 gefördert

Ein ereignisreiches Superwahljahr liegt hinter uns und hat deutlich gezeigt: Rechtsextreme Normalisierung ist Realität – nicht nur in Ostdeutschland. Aber: Der Gegenwind gegen Hass und Hetze ist stark! Im Jahr 2024 haben wir mit der Hilfe unserer Spender*innen bundesweit 229 Projekte der demokratischen Zivilgesellschaft gefördert, die sich wirksam gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus und für eine solidarische demokratische Gesellschaft engagieren.

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