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Podcast

Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine: Perspektiven aus der Jugend- und Bildungsarbeit

Endlich ist der Mitschnitt unseres Podiumsgesprächs erschienen, das wir zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment und in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin veranstaltet haben.

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Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine

 

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat zwar nicht mehr die mediale Präsenz, die er in den ersten Monaten hatte. Für Menschen mit familiären Bezügen nach Osteuropa ist er aber von ungebrochener Präsenz. Das Podiumsgespräch am 19. Oktober 2022 im Jüdischen Museum Berlin gab den Perspektiven und Erfahrungen derjenigen Raum, die vielfältige familiäre Bezüge in den postsowjetischen Raum teilen.

Irina Ginsburg sprach mit Roman Labunski, Eugenie Frank, Éva Ádám und Yevgen Bruckmann über ihre Erfahrungen als Pädagog*innen seit Beginn des Krieges. Welche Spannungen, Herausforderungen, aber auch Chancen sehen sie angesichts von Mehrfachzugehörigkeiten? Welche Rolle spielen die hiesigen Diskurse und Praktiken im Kontext von Krieg und Flucht, gerade auch die Ungleichbehandlung verschiedener Gruppen? Welchen Umgang haben die Podiumsgäste mit all diesen offenen Fragen und Widersprüchen gefunden und welche Impulse konnten sie für die Bildungs- und Jugendarbeit geben?

 

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine Genug Zeit zu haben, ist wichtig. Aber ich glaube, dass es vor allem ein wirkliches Interesse und Mit- fühlen bei den Lehrkräfter braucht, um mit ihren Schüler*innen über Themen wie Rassismus, Anti- ziganismus oder Antisemitismus gut sprechen zu können. Éva Ádám JÜDISCHES BERLIN T kompetenz zentrum BERLIN STIFTUNG ÛRsBudspogm BERLIN Demokratie Kompetenznetzwerk Antisemitismus DasKompetenzzentrum“

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine " Es gibt in Deutschland als Einwanderungsgesell- schaft eine Normalität von Mehrfachzugehörig- keiten, die aber nicht als Potenzial genutzt werden, sondern entweder essentialisiert oder als etwas Negatives herabgestuft werden. Yevgen Bruckmann PURISCHES BERLIN JÜDISCHES F kompetenz zentrum BERLIN STIFTUNG BERLIN imRahmendesBundesprogamms Demokratie Kompetenznetzwerk Antisemitismus ntisemitismus“

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine " Es ist eine Stärke, wenn wir in heterogenen Klas- sen Schüler*innen innen mit Mehrfachzugehörigkeiten haben, darüber ins Gespräch kommen und alle voneinander lernen können. Eugenie Frank PURISCHES MUSERLI JÜDISCHES ju:an T kompetenz zentrum STIFTUNG BERLIN BERLIN Demokratie Kompetenznetzwerk Antisemitismus DasKompetenzzentrumsPt“

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine " Für mich mit meinen persönlichen Kontakten zur Ukraine war es etwas schwierig, die Lehrerrolle einzunehmen, weil ich im Gegensatz zu anderen Themen, die ich im Unterricht behandle, natürlich viel emotionaler war. Roman Labunski PURISCHES BERLIN JÜDISCHES T kompetenz zentrum BERLIN STIFTUNG BERLIN imRahmendesBundesprogramimis Demokratie Kompetenznetzwerk Antisemitismus“

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine " Geflüchtete sind keine Masse, sondern jeder Mensch hat eine individuelle Geschichte. Gerade im pädagogischen Raum braucht es Sensibilität für jene Unterschiedlichkeiten und Mehrfachzuge- hörigkeiten. Irina Ginsburg PURISCHES BERLIN JÜDISCHES ju:an T kompetenz ventrum BERLIN STIFTUNG inRahmendsBundesprogramm BERLIN Demokratie Kompetenznetzwerk Antisemitismus“

 

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Beitrag Tilda

Gemeinnütziger Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt „Tilda“ wird gegründet – Erlöse der Kampagne „Wie Viel Macht 1€“ sollen nachhaltig wirken

Die Initiator*innen der Spendenkampagne „Wie Viel Macht 1€“ und die Amadeu Antonio Stiftung geben knapp 80 % der Spendengelder an einen neu eingerichteten Fonds zur Unterstützung von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Gelder der Spendenaktion zur Unterstützung mutmaßlicher Betroffener von Rammstein-Sänger Till Lindemann sollen langfristig über den Fall hinauswirken.

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