Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Nachbarschaftshilfe und Corona

Gerade für ältere und geschwächte Menschen ist die Corona-Krise eine massive Belastung. Nicht selten stellt sich die Frage, wer Lebensmittel einkaufen oder den Gang zur Apotheke erledigen kann. Nachbarschaftsinitiativen, die sich gerade in ganz Deutschland bilden, sind für Menschen in Risikogruppen eine großartige Unterstützung. Dabei sollte es egal sein, welcher Religion die Nachbarin angehört oder wo die Familie von gegenüber herkommt. Doch Rechtsextreme rund um die NPD, den dritten Weg und das 1% Bündnis wollen sich durch ihre vermeintliche „Corona-Hilfe für Deutsche“ als “Kümmerer” inszenieren und Nachbarschaften spalten.

Gute Beispiele: Es ist großartig, dass so viele Menschen sich in diesen Tagen in der Nachbarschaft engagieren – ob beim Einkaufen, durch Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder beim Putzen. Auf Twitter kann unter #NachbarschaftsChallenge geteilt werden, welche kreativen Möglichkeiten es noch gibt, sich aktiv in der Nachbarschaft zu engagieren und zu vernetzen.

#BeAMensch: Übernehmt Verantwortung für Mitmenschen in eurer Umgebung und seid füreinander da. Was gerade passiert, kann auch eine Chance sein, um in Zukunft gemeinsam solidarischer zusammen zu leben. Wenn in eurer Nachbarschaft Rechtsextreme unterwegs sind: Macht ihnen klar, dass sie bei euch nichts zu suchen haben.


Unter den folgenden Links werden Hilfsangebote koordiniert:

https://www.zusammengegencorona.de/handeln

https://www.wirgegencorona.com

https://www.nebenan.de

Außerdem gibt es noch zahlreiche lokale Gruppen auf Facebook, Whatsapp und Telegram.

Weiterlesen

Stellungnahme Berichterstattung Fall Liana Beitragsbild

Stellungnahme zur Berichterstattung über Stiftungs-Tweets zum Fall Liana K.

Am 11. August 2025 wurde Liana K. (16) am Bahnhof Friedland vor einen fahrenden Güterzug gestoßen und verstarb noch am Tatort. Als dringend Tatverdächtigen wird gegen einen 31-jährigen Iraker ermittelt. Wir trauern um Liana und sind in Gedanken bei ihrer Familie und ihren Freund*innen. Diese Tat muss vollständig aufgeklärt werden, und der Täter muss wie jeder Täter bestraft werden.

Antisemitische_Vorfälle_2024_Rias_Thüringen_Beitragsbild
Neuerscheinung

Enthemmter Antisemitismus: Antisemitische Vorfälle in Thüringen erreichen mit 392 Vorfällen einen neuen Höchststand

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Thüringen dokumentiert für das Jahr 2024 mit 392 Meldungen einen neuen Höchststand antisemitischer Vorfälle in Thüringen. Die Gesamtzahl der von der Meldestelle dokumentierten Vorfälle stieg im Vergleich zum Vorjahr (297) um rund ein Drittel an. Jeder achte antisemitische Vorfall ist Thüringer Hochschulen zuzuordnen. Erstmals seit Beginn der Dokumentation wurden die meisten Vorfälle der Erscheinungsform „israelbezogener Antisemitismus“ zugeordnet.

HP Beitrag
Neuerscheinung

Wie sicher ist unsere Demokratiearbeit?

Rechtsextreme Angriffe setzen engagierte Menschen und Initiativen zunehmend unter Druck. Das Projekt BEWARE hat über 500 Engagierte zu ihren Erfahrungen befragt – mit alarmierenden Ergebnissen und eindeutigen Handlungsempfehlungen. Ein Weckruf für Politik und Gesellschaft.

Bleib informiert!

Melde dich jetzt zum Newsletter an und verpasse keine unserer nächsten Publikationen!

Schön, dass du dich für unsere Publikation interessierst! In unserem monatlichen Newsletter erhältst du spannende Einblicke in den Alltag demokratischer Zivilgesellschaft und in unsere Arbeit.
Publikation bestellen Publikation lesen