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Veranstaltung

Ohne Angst verschieden sein – Aktionswochen gegen Homophobie

Am 17. Mai 1990 wurde Homosexualität als Krankheit aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation gestrichen – daran erinnert seitdem der Internationale Tag gegen Homo-, Inter- und Transphobie. In Greifswald finden aus diesem Anlass noch bis Mitte Juni Aktionswochen statt, die mit einem vielfältigen Programm auf die nach wie vor bestehende Diskriminierung von Homo-, Inter- und Transmenschen aufmerksam machen wollen.

Einen aktiven Beitrag leisten für Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Trans* und Inter* – das wollen verschiedene Initiativen und Institutionen mit den Aktionswochen gegen Homo-, Inter*- und Trans*phobie in Greifswald, die in diesem Jahr von der Amadeu Antonio Stiftung gefördert werden. Das vielfältige Programm aus Vorträgen, Lesungen, Filmvorführungen und vielem mehr läuft noch bis zum 14. Juni und steht allen Interessierten offen.

Begonnen haben die Aktionswochen am 17. Mai – jenem Tag, an dem Homosexualität 1990 aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation und damit als Krankheit gestrichen wurde. Svenja Goy von der Bildungsinitiative Qube erklärt: »Die inhaltliche Auseinandersetzung mit Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bi, Trans* und Inter* ist in Mecklenburg-Vorpommern stark unterrepräsentiert. Daran wollen wir etwas ändern! Die Veranstaltungen thematisieren ein vielfältiges Spektrum an Themen und richten sich an ein breites Publikum. Alle, die interessiert sind oder sich informieren wollen, sind herzlich eingeladen.«

Damit soll der zunehmenden Mobilisierung rechter Parteien und Bewegungen in Mecklenburg-Vorpommern ein klares Zeichen für eine offene Gesellschaft entgegengesetzt werden, in der jede*r ohne Angst verschieden sein kann.

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CSDs 2025 gestört Beitragsbild
Monitoring

Im Visier von Rechtsextremen: Mehr als 70 CSDs in 2025 wurden gestört

Sie waren in Potsdam, Dresden, Saarbrücken, Wetzlar, Berlin, Eberswalde, in Neumünster, Pforzheim, Gera und Chemnitz. In Ost- und Westdeutschland, im Süden und im Norden, auf dem Land und in der Stadt – Neonazis mobilisieren in dieser Saison wie auch schon im letzten Jahr im großen Stil gegen Pride-Paraden und CSDs. Unser Monitoring zeigt: Stand jetzt wurden in diesem Jahr mindestens 70 CSDs gestört. Nur etwas mehr als 70 Prozent konnten damit störungsfrei verlaufen.

Symbolbild (Quelle: Dominik Lenze)

CSD Bautzen: Gewalt-Aufmarsch mit Ansage

18 Ermittlungsverfahren wurden nach dem Neonazi-Aufmarsch in Bautzen eingeleitet. Die Rechtsextremen skandierten Gewaltandrohungen und ließen den Worten Taten folgen. Die Polizei schritt ein – allerdings anders als erhofft.

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