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Antiziganistische Gewalt

Antiziganistische Gewalt

Grenzenloses Berliner Nachtleben, Leute kennenlernen und auf einer Party einfach man selbst zu sein, das stößt für viele Rom*nja und Sinti*zze oft an schmerzliche Grenzen. Antiziganismus oder Roma-Feindlichkeit ist in allen gesellschaftlichen Bereichen weit verbreitet und äußert sich oft gewaltvoll und hemmungslos. Viele behalten deshalb aus Angst ihre Identität lieber für sich.

 

Rom:nja erleben häufig massive Diskriminierung und Abwertung in Behörden, Schulen, Geschäften, auf der Straße und in der U-Bahn. Dies reicht auch bis hin zu körperlicher Gewalt, Menschen werden von Unbekannten geschubst oder geschlagen, oder sogar von Behördenmitarbeitern körperlich angegangen. Die Gewalt trifft häufig auch Kinder. Im Juni 2018 wurde in Berlin ein 7-jähriges Mädchen mit einer Luftdruckpistole von einem Nachbarn von seinem Balkon aus beschossen und verletzt. Im Januar 2020 wurden zwei Schüler:innen an einer Schule von fünf Mitschüler:innen aus antiziganistischer Motivation beleidigt und geschlagen.

 

Der Berliner Verein Amaro Foro e.V. beobachtet und dokumentiert antiziganistische Vorfälle: https://amaroforo.de/projekte/dosta/

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