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Gedenkmarsch Dresden – Erfolgreiche Gegenproteste

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Presseerklärung
Inland / Rechtsextremismus

Erfolgreiche Gegenproteste gegen Neonazi-Aufmarsch in Dresden

An diesem 13. Februar haben Neonazis mit ihrem sogenannten „Gedenkmarsch“ erneut zu Europas größtem Nazi-Aufmarsch mobilisiert. Mehrere Tausend Gegendemonstranten haben gezeigt, dass Neonazis ihre Ideologie nicht unwidersprochen verbreiten können. Der von der Stadt organisierten Menschenkette schlossen sich 10.000 Teilnehmer an, was einen leichten Rückgang zum Vorjahr bedeutet.

Daneben hat das Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer!“ auch in diesem Jahr wieder bundesweit aufgerufen, den Aufmarsch der Nazis zu blockieren. Diesem Aufruf sind in diesem Jahr etwa 4.000 Menschen gefolgt.

Im Vorfeld haben die sächsischen Behörden mehrfach versucht, die Gegenproteste zu kriminalisieren, wodurch sich viele demokratisch Engagierte verunsichert fühlten. Trotzdem kam es an mehreren Stellen in der Stadt zu erfolgreichen Blockaden, die die Rechtsextremen zur Verkürzung ihrer geplanten Route zwangen.

Wir sind froh, dass sich die demokratisch Engagierten nicht von den Sächsischen Zuständen abschrecken lassen und den Nazis entschlossen entgegen getreten sind,

sagt Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung.

Der Tag war ein großer Erfolg für alle Demokraten.

In diesem Jahr kamen gut 1.000 Rechtsextreme nach Dresden, was einen weiteren Rückgang bedeutet. Während die Gegenproteste friedlich verliefen, traten die Neonazis extrem gewaltbereit auf und warfen immer wieder mit Feuerwerkskörpern und Flaschen auf Gegendemonstranten.

Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet.

 

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