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Antisemitismus im digitalen Zeitalter

Antisemitischer Hass, Holocaustleugnung, Verschwörungsideologien und Terrorismus in Europa

(Erscheinungsjahr: 2021)

Seit zehn Jahren geben Social-Media-Unternehmen an, Hassrede regulieren zu wollen und entsprechende Moderationsvorgaben umzusetzen. Beim Thema Antisemitismus führt das leider zu keiner Besserung der Situation: Jede erdenkliche Form von Antisemitismus findet sich ohne große Mühe auf allen Sozialen Netzwerken.

Doch in welchem Ausmaß auf welcher Plattform? Und wie gehen die verschiedenen Betreiber dagegen vor? Gemeinsam mit unseren Partnern und in Zusammenarbeit mit der Organisationen Hope not Hate (UK) und der Expo-Stiftung (Schweden) haben wir für den europäischen Report“Antisemitismus im digitalen Zeitalter: Antisemitischer Hass, Holocaustleugnung, Verschwörungsideologien und Terrorismus in Europa“ die Plattformen genau unter die Lupe genommen:

Die Ergebnisse sind erschreckend, denn bereits durch wenige Klicks wird Antisemitismus in seinen dunkelsten Facetten sichtbar. Durch die Sozialen Medien sind insbesondere auch Jugendliche mit Antisemitismus und Verschwörungserzählungen konfrontiert. Auf Kanälen wie Instagram und TikTok dürfen bspw. nach wie vor problemlos antisemitische Hashtags verwendet werden. In ganz Europa hat sich Antisemitismus im Zuge der COVID-19-Pandemie und der dadurch verstärkt aufkommenden Verschwörungserzählungen, insbesondere online rasant vermehrt und das auf nahezu jeder Social-Media-Plattform. Der Bedarf an Moderation, Meldesystemen und der Umgang mit sich kontinuierlich verändernder antisemitischer Hate Speech werden ebenfalls vom Bericht adressiert; unter „Learnings“ finden sich zudem Handlungsvorschläge zum Umgang und Empfehlungen an die Plattform-Betreiber:innen.

„Antisemitismus im digitalen Zeitalter: Antisemitischer Hass, Holocaustleugnung, Verschwörungsideologien und Terrorismus in Europa“ (Antisemitism in the Digital Age: Online Antisemitic Hate, Holocaust Denial, Conspiracy Ideologies and Terrorism in Europe) – ein Bericht entstanden in europäischer Kooperation mit den Organisationen Hope not Hate (UK), der Expo-Stiftung (Schweden) und der Amadeu Antonio Stiftung (Deutschland) steht zum Download bereit.

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