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„Angst schwingt immer mit…“ Erfahrungen von Frauen in Mecklenburg-Vorpommern

Forderungen nach explorativen Studien zu Rassismuserfahrungen werden lauter, im gesamten Bundesgebiet. Um die Dimension von Rassismus jedoch näher beschreiben zu können, bedarf es der Perspektive von Menschen, die vor Ort alltäglich und strukturell Rassismus erfahren.

Ein systematisches Monitoring, das repräsentative Zahlen über Erfahrungen mit Rassismus erhebt, findet in Mecklenburg-Vorpommern nicht statt. Auch Erhebungen zu Ausmaß und Folgen von Alltagsrassismus liegen bislang nicht vor. Die Perspektiven der Migrant*innen sind zugleich nur unzureichend repräsentiert. Der Bedarf ist hoch.

Als Reaktion darauf hat sich auf Initiative von Lola für Demokratie in MV ein Forschungskollektiv gegründet, das sich dieser Leerstelle widmet.
Drei zivilgesellschaftliche Organisationen – die Amadeu Antonio Stiftung, Lola für Demokratie in MV und Tutmonde e.V. – haben sich hierfür mit Forscherinnen der Hochschule Neubrandenburg zusammengeschlossen, um die Lücke zu schließen und empirische Daten von betroffenen Frauen zu generieren. Ihre Stimmen werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Bundesland handlungsfähiger zu machen in der Dekonstruktion von Rassismus und dessen Folgen.


Eine begleitende Webdokumentation unter https://wir-hier-in-mv.de veranschaulicht die Ergebnisse des Lagebilds Rassismus in MV mit Erfahrungsberichten von Betroffenen, Illustrationen, Fotos und Texten der Forschenden. Außerdem informiert sie über die Geschichte der Migrationsgesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern.

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