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Nordsächsische Zustände Spezial

Ein Bericht zu rechtsextremen Strukturen und Verschwörungsideologien

Der Landkreis Nordsachsen gehört zu den Hotspots rechtsmotivierter Angriffe in Sachsen. Neben Sachbeschädigungen gehören dazu auch unter anderem tätliche Angriffe gegen Geflüchtete und Aktivist*innen auf CSDs. Diese Bedrohungslage ist für viele Menschen mittlerweile zum traurigen Alltag in Sachsen geworden. Dabei gibt es zwischen den Regionen und Landkreisen Unterschiede in der Zusammenstellung darin, wer rechtsextremes und demokratiefeindliches Gedankengut verbreitet und teilt.

Für die vorliegende Broschüre haben Autor*innen vom Recherchekollektive chronik.LE und der Amadeu Antonio Stiftung zusammengearbeitet und sich dem Landkreis Nordsachsen gewidmet. Neben Recherchen zu rechtsextremen Akteur*innen, sowie der Frage nach der Verbreitung von Verschwörungsideologien und Antisemitismus, widmet sich ein Kapitel auch der demokratischen Zivilgesellschaft im Landkreis.

Die Analysen zu historischen Kontinuitäten und einer Gegenwart demokratiefeindlicher Bestrebungen in Nordsachsen können dabei als exemplarisch für Herausforderungen in ländlichen Regionen in Ostdeutschland stehen. In Anbetracht nicht nur der Landtagswahlen, sondern insbesondere auch der vorgelagerten Kommunalwahlen in drei ostdeutschen Bundesländern 2024, ist es für die Demokratiearbeit notwendig, auf regionale Spezifika und Bedürfnisse einzugehen. Die Broschüre „Nordsächsische Zustände Spezial“ ist eng angebunden an den regionalen Ansatz des Bildungs- und Beratungsprojekts debunk.

Der demokratischen Zivilgesellschaft in Nordsachsen fehlt es an starken Netzwerken und institutioneller Unterstützung. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche demokratische Stimmen und Räume der Vielfalt im Landkreis. Die Broschüre will diese in ihrem Handeln bestärken, sowie darüber hinaus Aufmerksamkeit für demokratiefeindliche Bestrebungen im Landkreis schaffen.

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