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„Peggy war da!“

Gender und Social Media als Kitt rechtspopulistischer Bewegungen (2016)

 

Frauen erscheinen bei rechtspopulistischen Bewegungen wie Pegida auf den ersten Blick außerordentlich präsent. Was wie eine moderne, feministische Führungsstruktur wirkt, täuscht jedoch über eine Agenda hinweg, die das Thema Gender dezidiert zu einem Leitmotiv ihrer antimodernen Agitation gemacht hat – und darüber, dass nur zu einem Drittel auch Frauen montags mit »spazieren«. Gender-Themen bilden eine zentrale Klammer rechtspopulistischer Propaganda – und einen perfekten Anschlusspunkt in breite Teile der Bevölkerung.

Über antifeministische und vielfaltfeindliche Statements, Aufrufe und Witze lassen sich neben rassistischen und völkischen Ideen auch Frauen- und Politik(er_innen)feindlichkeit verbreiten. Eine wichtige Rolle hierbei spielen die Sozialen Netzwerke. Diese Broschüre wirft einen Blick auf Pegida aus geschlechtersensibler Perspektive und auf die Ideen, die durch sie in der Gesellschaft Resonanz und in der AfD einen parteiförmigen Ausdruck gefunden haben.

Die Handreichung wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, die Dreilinden gGmbH sowie durch die Freudenberg Stiftung.

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