Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Stellungnahme

RIAS Niedersachsen begrüßt Wiederaufnahme weiterer Verfahren gegen Martin Kiese

RIAS Niedersachsen begrüßt, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig nun auch das Verfahren gegen Martin Kiese wegen antisemitischer Beleidigungen gegen Journalist:innen am 15. November 2020 wiederaufgenommen hat.

Vor wenigen Wochen hatte die Staatsanwaltschaft bereits ein Verfahren gegen den Kreisvorsitzende der rechtsextremen Partei »Die Rechte« wegen antisemitischen, homo- und transfeindlichen Beleidigungen gegen Journalist:innen am 19. Dezember 2020 wiederaufgenommen. Damit hat die Staatsanwaltschaft alle Verfahren gegen Kiese wiederaufgenommen, gegen deren Einstellung Vertreter:innen der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und der engagierten Zivilgesellschaft in den letzten Monaten öffentlich Kritik geübt haben. Die Wiederaufnahme der Verfahren ist somit auch ein Erfolg für alle Institutionen und Einzelpersonen, die sich in dieser Angelegenheit engagiert haben.

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen befindet sich in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung und dokumentiert Fälle von Antisemitismus in Niedersachsen. Vorfälle können unter report-antisemitism.de oder an info@rias-niedersachsen.de gemeldet werden. Betroffene und Zeug*innen können sich an die Stelle wenden, um antisemitische Vorfälle zu melden, auch wenn sie keine justiziablen Straftaten darstellen. RIAS Niedersachsen ist Teil der Bundesarbeitsgemeinschaft RIAS und trägt dazu bei, einen bundesweiten Überblick über antisemitische Vorfälle zu schaffen und über aktuelle Entwicklungen zu informieren. RIAS Niedersachsen versteht sich als Anlaufstelle und zivilgesellschaftliches Sprachrohr für Betroffene und Zeug*innen von antisemitischen Vorfällen und steht parteiisch an ihrer Seite.


Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Niedersachsen befindet sich in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung und dokumentiert Fälle von Antisemitismus in Niedersachsen. Vorfälle können unter report-antisemitism.de oder an info@rias-niedersachsen.de gemeldet werden.

Betroffene und Zeug*innen können sich an die Stelle wenden, um antisemitische Vorfälle zu melden, auch wenn sie keine justiziablen Straftaten darstellen. RIAS Niedersachsen ist Teil der Bundesarbeitsgemeinschaft RIAS und trägt dazu bei, einen bundesweiten Überblick über antisemitische Angriffe zu schaffen und über aktuelle Entwicklungen zu informieren. RIAS Niedersachsen versteht sich als Anlaufstelle und zivilgesellschaftliches Sprachrohr für Betroffene und Zeug*innen von antisemitischen Vorfällen und steht parteiisch an ihrer Seite. -> Mehr Informationen über RIAS Niedersachsen

Weiterlesen

Demokratie spricht Beitragsbild(3)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Keine Demokratie ohne Öffentlichkeit: Was müssen wir dem autoritären Turn der Tech-Giganten entgegensetzen? // 18.02. // 19:30 Uhr

Der digitale Raum prägt die Zukunft der Demokratie, ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie, doch toxische Informationsumgebungen und Desinformation gefährden sie. Polarisierende Algorithmen, KI und Trollfarmen verstärken die Spaltung der Gesellschaft. Während einige strenge Regulierungen fordern, sehen andere unbegrenzte Freiheiten. Vor der Bundestagswahl 2025 bleibt die Frage: Wie schützen wir unsere Demokratie vor digitaler Gefährdung?
Darüber sprechen wir u.a. mit:
– Renate Künast (Mitglied des Deutschen Bundestages, Bündnis 90/Die Grünen)
– Una Titz (Digitalexpertin der Amadeu Antonio Stiftung)
– Franziska von Kempis (Journalistin, Autorin und Kommunikationsexpertin)
– Anke Domscheit-Berg (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Linke, Digitalexpertin)

Demokratie spricht Beitragsbild(7)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Normalisierung des Rechtsextremismus in Deutschland: Wie wehrhaft ist die Demokratie wirklich? // 10.02. // 19:00 Uhr

Wie lässt sich nach dem Fall der Brandmauer die Normalisierung des Rechtsextremismus noch aufhalten? Darüber sprechen:
– Marco Wanderwitz (Mitglied des Deutschen Bundestages, CDU und Ostbeauftragter a.D.)
– Timo Reinfrank (Vorstand der Amadeu Antonio Stiftung)
– Wolf Wiedmann-Schmidt (Journalist, Der Spiegel)
– Moderation: Kira Ayyadi, Journalistin (Belltower.News)

[Reaktionäre Wende 2025](1)
[Gegenaufklärung 2025]

Longtermismus als Endzeitideologie des Neoliberalismus

Eine vermeintlich zukunftsorientierte Ideologie macht menschenfeindliche Ideen und gefährliche Denkmuster wie soziale Kälte, Eugenik, Abwertung von menschlichem Leben und Überwachung salonfähig. Wie milliardenschwere Tech-Faschisten mit philosophischer Menschenfeindlichkeit die Welt retten wollen.

Mitmachen stärkt Demokratie

Engagieren Sie sich mit einer Spende oder Zustiftung!

Neben einer Menge Mut und langem Atem brauchen die Aktiven eine verlässliche Finanzierung ihrer Projekte. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung für Demokratie und Gleichwertigkeit.