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Stellungnahme

Solidarität mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin

Mitte Februar präsentierte die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) ihre Handreichung „Alles nur Theater? – Zum Umgang mit dem Kulturkampf von rechts“. In den letzten Wochen wurde eine umgehend überarbeitete falsche Aussage in einer Quelle mehrfach zum Anlass genommen, die Broschüre zu delegitimieren und die MBR zu diskreditieren.

Die Autor*innen der Broschüre treten für die Kunstfreiheit sowie gegen Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit ein. Die Broschüre der MBR ist eine leider notwendige und besonders nachgefragte Lektüre. Sie beschreibt fundiert die konkreten Probleme durch „neu-rechte“ Anfeindungen im Bereich der Kulturpolitik und bietet die notwendige praktische Hilfe.

Kulturschaffende und ihre Institutionen haben in den letzten Monaten vielfach Unterstützung und Handlungsempfehlungen im Umgang mit öffentlichen Anfeindungen, konkreten Störungen und politischen Vereinnahmungen angefragt – nicht nur bei der MBR.

Spätestens mit den Wahlerfolgen der Alternative für Deutschland (AfD) hat sich das politische Klima in Deutschland gewandelt. Rechts des konservativen Spektrums haben sich Kräfte formiert, die einen „Kulturkampf“ gegen den liberalen und demokratischen Grundkonsens betreiben. Diese Standards gilt es zu verteidigen – auch und gerade in der Kunst.

Wir unterstützen das Ansinnen der Broschüre ausdrücklich und sind solidarisch mit den Mitarbeiter*innen der MBR, sowie mit Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen, die sich Klagen, Anfeindungen und Delegitimationskampagnen ausgesetzt sehen. Die Broschüre der MBR ist ein Ausweis der demokratischen Kultur und der wehrhaften Zivilgesellschaft. Es gilt die vielseitige und weltoffene Kunst- und Kulturlandschaft, gegen den von extrem rechten Akteuren selbst ausgerufenen Kulturkampf zu schützen.

Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst- ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung

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Demokratie spricht Beitragsbild(3)
Demokratie Spricht - Impulse zur Bundestagswahl

Keine Demokratie ohne Öffentlichkeit: Was müssen wir dem autoritären Turn der Tech-Giganten entgegensetzen? // 18.02. // 19:30 Uhr

Der digitale Raum prägt die Zukunft der Demokratie, ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie, doch toxische Informationsumgebungen und Desinformation gefährden sie. Polarisierende Algorithmen, KI und Trollfarmen verstärken die Spaltung der Gesellschaft. Während einige strenge Regulierungen fordern, sehen andere unbegrenzte Freiheiten. Vor der Bundestagswahl 2025 bleibt die Frage: Wie schützen wir unsere Demokratie vor digitaler Gefährdung?
Darüber sprechen wir u.a. mit:
– Renate Künast (Mitglied des Deutschen Bundestages, Bündnis 90/Die Grünen)
– Una Titz (Digitalexpertin der Amadeu Antonio Stiftung)
– Franziska von Kempis (Journalistin, Autorin und Kommunikationsexpertin)
– Anke Domscheit-Berg (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Linke, Digitalexpertin)

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