Wir sind überwältigt von eurem Support und eurer Solidarität: Mehr als 800.000 Euro konnten wir für die Unterstützung Betroffener sammeln, die Vorwürfe gegen Rammstein und Till Lindemann erhoben haben! So eine breite Unterstützung Betroffener sexualisierter Gewalt hat es in Deutschland noch nicht gegeben.
Mehr als 70.000 Spender*innen machen den Unterschied und zeigen, was möglich ist, wenn Viele an einem Strang ziehen und sich mit Betroffenen solidarisieren! Eure Spenden machen Mut, denn niemand soll sich entmutigt fühlen, offen über Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch zu sprechen!
Sexualisierte Gewalt und der Umgang damit haben System: Betroffene werden zum Schweigen gebracht, ihnen werden ihre Erfahrungen abgesprochen und Verfahren eingestellt. Auch im aktuellen Fall gibt es Betroffene, die erst nach den Schilderungen anderer Betroffener realisieren, dass ihnen selbst ähnliches passiert ist. Diese Menschen wollen wir erreichen und dafür brauchen wir eure Unterstützung. Teilt diesen Aufruf!
Betroffene können sich bei uns melden!
Bereits jetzt haben sich einige Betroffene bei uns gemeldet und wir stehen im direkten Kontakt. Wir sind auch in Kontakt mit Anwält*innen. Wir wollen, dass deine Stimme gehört wird. Und sicherstellen, dass du deine Rechte angstfrei wahrnehmen kannst, ohne dich um die Kosten eines Rechtsstreits sorgen zu müssen.
Wenn du selbst betroffen bist, dann melde dich bei uns via: sheroes.fund@amadeu-antonio-stiftung.de.
Wenn du dir anwaltliche Unterstützung holst, können wir dich bei den Kosten unterstützen. Denn wir wissen, wie einschüchternd die Androhung hoher Kosten sein kann. Wichtig: Unterschreibe keine Unterlassungserklärungen, ohne zuvor juristische Beratung in Anspruch genommen zu haben!
Wir können auch bei Kosten für psychologische Hilfe und für sicherheitsrelevante Maßnahmen unterstützen. Wir sind uns des Drucks, der Beleidigungen und der Drohungen bewusst, denen du und andere Betroffene jetzt ausgesetzt sind.
Es ist nicht absehbar, wie viele mutmaßliche Betroffene am Ende klagen wollen. Hierfür braucht es Zeit und Beratung. Doch es zeigt sich schon jetzt, dass eine breite Unterstützung und Öffentlichkeit im Zweifelsfall den Unterschied macht.
1000 Dank an alle Spender*innen!