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In Zeiten von Corona: Solidarisch für eine starke Zivilgesellschaft

Gerd Altmann/pixabay

Auch unseren Alltag hat Corona auf den Kopf gestellt. Wir haben selbstverständlich alle Veranstaltungen abgesagt und arbeiten überwiegend im Home-Office. Trotzdem machen wir weiter. Wir arbeiten weiterhin daran, tagesaktuell ebenso wie mit praxisnahen Publikationen über die aktuellen Entwicklungen in der extremen Rechten zu berichten und sie zu analysieren. Stück für Stück bauen wir neue Projekte und Netzwerke in der Stiftung auf, zum Beispiel das Kompetenzzentrum Rechtsextremismus oder das Modellprojekt „Debunk – Handeln gegen Verschwörungsideologien“. Und wir sind weiterhin erreichbar – telefonisch, per Mail, über Social Media.

Ganz besonders wichtig ist uns in diesen Tagen, weiterhin für die vielen Engagierten da zu sein. Sie stehen durch die Verbreitung des Corona-Virus vor großen Herausforderungen: Veranstaltungen müssen abgesagt werden, Solidaritätsaktionen und Kundgebungen können nicht stattfinden, das Thema Corona macht es schwer, andere gesellschaftliche Schieflagen zu thematisieren.

Doch wir haben gerade in solchen Krisen eine große Verantwortung – alle zusammen. Füreinander und für das Thema Demokratie und Gleichwertigkeit. Denn Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus machen keine Pause – und bekommen in der aktuellen Situation eine besondere Dynamik.

Wir sind uns bewusst, dass der Alltag des Engagements in diesen Krisenzeiten anders aussieht als vorher und berücksichtigen dies bei der Unterstützung unserer geförderten Projekte. Wir möchten weiterhin in gutem Kontakt mit unseren geförderten Projekten bleiben und unkomplizierte Lösungen finden, wenn es zu aufgrund der Krise zu Schwierigkeiten kommt.

Die Amadeu Antonio Stiftung hat einen Aufruf des Bundesverbands Deutscher Stiftungen als Zeichen der Solidarität mit Förderprojekten unterzeichnet. Bleiben wir alle solidarisch, gesund und engagiert für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit.

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