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Häusliche Gewalt und Corona

Erste Studien und Berichte von Beratungsstellen belegen, dass häusliche Gewalt in Zeiten der Corona-Krise massiv ansteigt. Kein Wunder: Bei der Arbeit sind Menschen vor häuslicher Gewalt sicher. Kindergarten, Schule und Hort sind für viele Kinder und Jugendliche Schutzräume, in denen sie sich dem Zugriff der Erwachsenen entziehen können. Wenn jetzt die ganze Familie zu Hause bleiben muss und dann noch beengte Wohnverhältnisse hinzukommen, ist der Anstieg von häuslicher Gewalt vorprogrammiert.

Gute Beispiele: An einigen Orten, zum Beispiel in Grönlands Hauptstadt Nuuk, wurde zum Beispiel ein Alkoholverkaufsverbot verhängt, da der exzessive Alkoholkonsum mancher Eltern für Kinder ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Hierzulande setzen viele Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit ihre Angebote über Chat oder Videoanruf fort, und halten so den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufrecht.

#BeAMensch: Seid aufmerksam, was um euch herum passiert. Wenn ihr vermutet, dass eine Freundin betroffen ist, wendet euch an eine Beratungsstelle. Die kann mit euch gemeinsam überlegen, wie ihr am besten helfen könnt. Gleiches gilt beim Verdacht auf häusliche Gewalt gegen Kinder. Und nicht zuletzt: Spendet an Zufluchtsorte, damit die ihre wichtige Arbeit fortsetzen können.


Hilfreiche Links zu Anlaufstellen und Hilfsangeboten:

https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/haeusliche-gewalt-was-tunwie-helfen.html 

https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfe-vor-ort.html

https://www.kein-kind-alleine-lassen.de

https://www.berliner-notdienst-kinderschutz.de/hotline.html

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