Erklär mir mal die Plakate!
Erklär mir mal die Plakate!
Antisemitismus ist Alltag in Deutschland. Das heißt: jeden Tag können Jüdinnen*Juden bedroht, beleidigt oder angegriffen werden. Bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) wurden im vergangenen Jahr im Schnitt sieben Vorfälle pro Tag gemeldet. Das Dunkelfeld dürfte weiterhin hoch sein. Das macht etwas mit den Betroffenen. Das prägt ihren Alltag. Die diesjährige Kampagne der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus will diese Dimension mit sechs Plakaten in den Blick nehmen. Denn der Antisemitismus im Alltag schafft es meistens nicht in die Schlagzeilen! Worum es genau geht, erfährst du jetzt!
"Tage, an denen ich ohne Bedenken Kippa tragen kann?"
Jüdinnen*Juden in Deutschland können nicht ohne Bedenken ihre jüdische Identität öffentlich zeigen. Antisemitismus ist Alltag. Die allgegenwärtige Realität des Antisemitismus führt dazu, dass 70% der Jüdinnen*Juden in einer Studie der Universität Bielefeld 2017 angaben, in der Öffentlichkeit keine jüdischen Symbole zu tragen. Außerdem vermeiden demnach 58% bestimmte Stadtteile und Orte aus Sicherheitsgründen.
Individuelle Erfahrungen, wie beispielsweise, das „Anpöbeln“ eines Nachbarn gegenüber einer jüdischen Person mit den Worten „Arbeit macht frei“ oder die Entscheidung „jegliche Briefe oder Zeitungen von der Gemeinde in einem neutralen Umschlag zu verschicken, damit sie nicht als jüdisch erkennbar werden“ spiegeln die Lebensrealität des jüdischen Lebens in Deutschland wieder, wie die Studie aus Bielefeld sowie der Bundesverband RIAS zeigen. Jüdinnen*Juden müssen sich schützen und sich genau überlegen, ob sie jüdische Symbole in der Öffentlichkeit z.B. Davidstern oder Kippa zeigen möchten oder nicht. Das verzerrt das Bild, denn manche „verstecken” sich: „Ich kann nicht viel über Antisemitismus berichten, WEIL ich im Alltag/ Öffentlichkeit de facto KEIN Jude bin (für die anderen)“
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Meldestelle für antisemitische Vorfälle RIAS dokumentierte durchschnittlich einen antisemitischen Angriff pro Woche im Jahr 2022, wobei ein Anstieg der Fälle extremer Gewalt zu verzeichnen ist. Dabei können 61% der antisemitischen Angriffe der Erscheinungsform des Otherings zugeordnet werden, d.h. „Betroffene [werden] aufgrund einer (angenommenen oder tatsächlichen) Zugehörigkeit zum Judentum antisemitisch konfrontiert oder als nicht zugehörig zur jeweiligen imaginierten Wir-Gruppe adressiert“. Jüdinnen*Juden müssen in Deutschland also täglich mit Angriffen rechnen und ihren Alltag mit dieser Unsicherheit bewerkstelligen.
"Tage, an denen jüdische Einrichtungen nicht geschützt werden müssen?"
Im Jahr 2022 verzeichnete der Bundesverband RIAS 186 Fälle von gezielten Sachbeschädigungen, die in einem antisemitischen Kontext stehen. Angriffe auf Synagogen, Gedenkstätten, jüdische Friedhöfe etc. passieren also an jedem zweiten Tag in Deutschland. Aktuelle Beispiele dafür: Am 15.02.23 wurde in Gelsenkirchen ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus beschmiert; am 09.06.23 wurden in Aschaffenburg mehrere Stolpersteine mit einer ätzenden Flüssigkeit übergossen; am 12.08.23 wurde eine Gedenk-Bücherbox unweit des Holocaust Mahmals in Berlin abgefackelt. Diese drei Beispiele sind nur eine Auswahl von vielen weiteren Taten, die ständig in Deutschland passieren.
Der rechtsterroristische Anschlag in Halle (Saale) im Jahr 2019, wo ein Mann eine Synagoge am höchsten Feiertag des Judentums Jom Kippur angriff, verdeutlicht die tragische Relevanz des Schutzes von jüdischen Einrichtungen. Der Attentäter versuchte durch Schüsse in die Synagoge zu gelangen, als er dabei scheiterte, erschoss er zwei Personen auf der Straße und in einem Dönerladen. Zum Zeitpunkt des Attentats wurde die Synagoge in Halle nicht durch die Polizei geschützt. Nach dem Attentat wurde jüdischen Gemeinden durch Bund und Länder ein besserer Schutz ihrer Einrichtungen zugesagt, wie der Mediendienst Integration berichtet. Leider zeigt das Beispiel und die darauf folgenden Schutzmaßnahmen jedoch wie wenig jüdisches Leben als Normalität in Deutschland anerkannt wird und wie unsicher das Leben als Jüdin*Jude hier ist.
Immer wieder kommt es zu tätlichen Angriffen. Juden*Jüdinnen in Deutschland fühlen sich deshalb vielfach nicht sicher. Dies wird auch deutlich durch die Studie der Universität Bielefeld, in der 70% der Jüdinnen*Juden angaben, in der Öffentlichkeit aus Angst keine jüdischen Symbole zu tragen oder 58% bekannten, dass sie bestimmte Stadtteile und Orte aus Sicherheitsgründen vermeiden.
Die Normalität von jüdischen Personen in Deutschland ist also, dass sie sich vielfach nicht ohne Bedenken als jüdisch zu erkennen geben können, sei es öffentlich oder online und, dass ihre Gemeinden, Veranstaltungen und Synagogen durch die Polizei geschützt werden müssen. Das ist die Lebensrealität von Jüdinnen*Juden in Deutschland.
"Minuten, in denen niemand gegen Jüdinnen*Juden hetzt?"
Antisemitismus ist im Internet allgegenwärtig. Das wissen wir alle und es zeigen auch Studien immer wieder, auch die bereits genannte FRA Studie 2018 sowie die Studie der Universität Bielefeld 2017. 87% der Jüdinnen*Juden nehmen demnach Antisemitismus im Internet als großes oder sehr großes Problem wahr. Das Problem dürfte nur größer geworden sein. Die Nutzung von Sozialen Medien nimmt seitdem zu. Auch von Gruppen, die Antisemitismus verbreiten.
Das strukturelle Problem wird durch Einzelbeispiele verdeutlicht. 2021 löste der Tweet einer jüdischen Person eine immense Reaktionswelle online aus, wie die Fachstelle „miteinander mittendrin” berichtet. Der Tweet lautete: „ich sitze seit 10 min. im Zug. Seit 10 min starren mich drei Männer an. Ich frage, was los ist. Sie antworten nicht, bis ich merke, dass meine Kette aus dem T-Shirt hängt. Auf mein lautes Lachen und das Anfassen meiner Kette bekomme ich den Spruch: Ekelhafter Jude“. Die Online-Reaktionen gingen von Anzweiflung und Leugnung der Erfahrung („Davon glaub ich kein Wort“), zur Relativierung und Bagatellisierung der Tat bis hin zu einer großen Menge an Täter-Opfer Umkehr: „Welcher Zufall. Seit Jahren behandelt ihre alle Palästinenser wie Schmutz und wir dürfen nichts sagen. In Deutschland werden viele Menschen herabgesetzt“.
Die Online-Debatte rund um den Tweet zeigt den alltäglichen Antisemitismus, dem Jüdinnen*Juden online ausgesetzt sind und macht plausibel, warum viele Jüdinnen*Juden ihre jüdische Identität, auch in der digitalen Welt, verbergen. Sie müssen ständig mit Anfeindungen, Beleidigungen, Schuldzuweisungen etc. rechnen. Etliche Accounts von Einzelpersonen sowie Gruppen richten sich gezielt immer wieder gegen Jüdinnen*Juden.
Die Lage verschärft sich. Das Beispiel Twitter: Die Übernahme durch Elon Musk 2022 hatte schlimme Folgen. Durch die Aufhebung von vorher gesperrten Accounts sowie der Auflösung des Beratungsgremiums „Trust and Safety Council“ verdoppelten sich die judenfeindlichen Inhalte auf Twitter, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Antisemitismus im Internet ist ein reales, gesellschaftliches Problem. Online-Inhalte spiegeln die in der Gesellschaft vorhandenen Einstellungen wider. Die schnelle Verbreitung im Netz ermöglicht eine größere und schnellere Reichweite, wie der unabhängige Expertenkreis Antisemitismus erklärt. So fanden Verschwörungserzählungen während der Corona-Pandemie durch Social Media Kanäle ein Millionenpublikum. Die Bundeszentrale für politische Bildung warnt vor der Gefahr, dass das Internet als Radikalisierungsmotor dienen und Personen dazu bringen kann, weniger Hemmschellen für antisemitische Übergriffe in der realen Welt zu haben. Grundsätzlich gilt: Online-Antisemitismus schafft Gelegenheitsstrukturen für Beleidungen und Angriffe auch jenseits des Internets.
"Partys, auf denen ich hören will, dass dein Opa kein Nazi war?"
Der Alltag von Jüdinnen*Juden wird unter anderem bestimmt durch fehlende Sensibilität vieler nicht-jüdischer Personen. Zum Beispiel auf Partys, auf denen nicht-jüdische Personen erzählen, dass ihre Großeltern bestimmt keine Nazis waren. Die Überschreitung persönlicher Grenzen und eine Art Rechtfertigung der familiären Geschichte, nach der gar nicht gefragt wurde, sorgt dafür, dass Jüdinnen*Juden in ihrem Alltag nicht „abschalten” können und damit keine Normalität erfahren, sobald sie ihre Identität „preisgeben”, wie Hanna Veiler (Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland) es beschreibt. Eine solche Szene wird im Film „Masel Tov Cocktail” gezeigt: An der Ampel berichtet ein Mitschüler dem jüdischen Protagonisten, dass seine Großeltern bestimmt im Widerstand gegen die NS-Diktatur waren. Es scheint, als würde an Jüdinnen*Juden eine Erwartung des Sündenerlasses für den Holocast herangetragen, wie eine Studie der Universität Bielefeld beschreibt. Eine Vielzahl von Jüdinnen*Juden berichten hier, dass ihnen immer wieder von besonderer Tapferkeit der Familie oder der persönlichen Hilfe für potentielle Opfer in der NS- Zeit erzählt wird.
Die fehlende Sensibilität deutet auf ein kollektives Narrativ der Entlastung und Unwissenheit hin. Diese subjektiven Wahrnehmungen von nicht-jüdischen Personen stehen im starken Kontrast zu Studienergebnissen, wie der multidimensionale Erinnerungsmonitor aus dem Jahr 2018 zeigt. Demnach schätzen 18% der Befragten, dass ihre Vorfahren Opfern im Zweiten Weltkrieg geholfen haben.
Historische Schätzungen zeigen dagegen, dass im Nationalsozialismus gerade einmal 20.000 bis 200.000 Deutsche potentiellen Opfern von NS-Verbrechen geholfen haben. Das wäre bei der damaligen Bevölkerungszahl etwa ein Anteil von weniger als 0,3 %, wie die Zeitung Die Zeit bezugnehmend auf ein Buch von Achim Doerfer berichtet. Die große Mehrheit hat also ein völlig falsches Bild von ihren Vorfahren.
Die Erlebnisse von Jüdinnen*Juden und die Zahlen verdeutlichen, dass die Erinnerungskultur in Deutschland nicht so ausgearbeitet ist, wie es scheint. Ein kollektives Vergessen, Verdrängen und eine gesamtgesellschaftliche Ignoranz gegen Wahrheiten der NS-Zeit prägen leider auch weiterhin das Bild. Jüdinnen*Juden in Deutschland müssen ständig mit familiären Geschichten, Rechtfertigungen und Entlastungsnarrativen rechnen. Die vitale Erinnerungskultur von unten, die es gegen alle Widerstände gibt, gilt es sichtbarer werden zu lassen. Wir brauchen mehr Erinnerung!
"Antisemitische Vorfälle, die nicht verharmlost werden?"
Antisemitismus wird in Deutschland verharmlost. Er wird oft als weniger bedeutsam und gefährlich wahrgenommen als er ist, obwohl in einer Studie der Universität Bielefeld 75% der befragten Jüdinnen*Juden angaben, dass sie Antisemitismus in Deutschland als großes Problem sehen. Trotzdem werden antisemitische Vorfälle klein gemacht und schnell vergessen - oder als Einzelfälle abgeschrieben. Dabei gibt es ein strukturelles, antisemitisches Problem in Deutschland. Dieses Muster wurde deutlich durch die Debatten um den aktuellen Fall Aiwanger und die Vorfälle auf der Documenta im Jahr 2022. Die beiden Fälle zeigen, egal auf welcher Seite des politischen Spektrums Antisemitismus geschieht, es wird zu oft nur über den Vorwurf und zu wenig über den eigentlichen antisemitischen Vorfall diskutiert. Es unterscheiden sich zwar die Relativierer*innen, aber der Antisemitismus wird so oder so relativiert.
Es wird häufiger über den Vorwurf des Antisemitismus gesprochen als über den eigentlich antisemitischen Vorfall. Damit setzen sich Personen, die Antisemitismus ansprechen und anprangern, einem großen Risiko aus. Wie deutlich wird in der Studie der Universität Bielefeld werden betroffene Personen immer wieder als sensibel und überempfindlich beschrieben: „Aber wir sollten nicht so immer sensibel sein und nervös sein gleich und ich darf es ja nicht persönlich nehmen [...]“. Außerdem werden antisemitische Vorfälle und die Täter relativiert „…ja er war besoffen und verrückt und er sei der Nazi so“.
Dieser Umgang, ob in den Medien oder im Privaten, hat zur Folge, dass 79% der befragten Personen in der FRA Studie (2017) angaben, dass sie antisemitische Vorfälle, die sie selbst erlebten, weder der Polizei noch einer anderen Organisation berichteten, da sie nicht glauben, dass dies etwas ändern würde. Die Relativierung und Verharmlosung antisemitischer Vorfälle führt dazu, dass Menschen sich durch staatliche Organisationen nicht mehr gesichert und gehört fühlen. Mittlerweile gibt es mit RIAS eine bessere, zivilgesellschaftliche Meldestruktur. Und trotzdem: die Relativierungen gibt es weiterhin. Der Umgang mit antisemitischen Vorfällen kann nicht an Einzelpersonen bzw. an Betroffene abgetreten werden.
Der Umgang damit muss strukturell angegangen werden. Vorfälle, Gewalttaten, Beleidigungen dürfen nicht verharmlost werden. Denn würden antisemitische Vorfälle ernst genommen, müssten Jüdinnen*Juden vielleicht nicht mehr ihre Identität in der Öffentlichkeit und im Internet verbergen, aus Angst vor Anfeindungen, Beleidigungen und körperlichen Angriffen.
"Meldungen aus Israel, für die ich mich nicht rechtfertigen muss?"
Jüdinnen*Juden sind in Bezug auf Israel einem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt. Das ist jüdische Lebensrealität in Deutschland. Fragen wie „Was macht ihr da in Israel?“ sind Alltag. Jüdische Personen beschreiben es als „eine Obsession, [...] sich immer wieder mit Juden über Israel zu unterhalten“, wie in der Studie von Zick und Bernstein schon im Jahr 2017 dokumentiert wird. Dabei werden Jüdinnen*Juden als homogene Gruppe gesehen, die sich für die Politik des Staates Israel rechtfertigen müssen. Hier ist egal, ob diese Personen sich tatsächlich Israel nah fühlen oder nicht. Das kollektive Verantwortlichmachen ist Ausdruck von Antisemitismus.
49% der Deutschen glauben, dass Jüdinnen*Juden Israel gegenüber loyaler sind als Deutschland bzw. dem Land in dem sie leben, wie eine Studie der Anti-Defamation League 2019 zeigt. Die Bertelsmann Studie 2022 zeigt zudem auf, dass 36% der Deutschen finden, dass Israels Politik mit den Nationalsozialisten verglichen werden kann. Verdeutlicht wird dies durch die Mehrheitserfahrung des Satzes „Israelis verhalten sich gegenüber Palästinenser*innen wie Nazis“, den jüdische Personen sich in Deutschland immer wieder anhören müssen (FRA Studie, 2018). Einen Höhepunkt erlebte der israelbezogene Antisemitismus im Mai 2021 im Zuge des eskalierenden Konflikts zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas.
In diesem Monat, so RIAS Berlin, können 72% der antisemitischen Vorfälle in Berlin der Kategorie des israelbezogenen Antisemitismus zugeteilt werden. Unterschiedliche Gruppen in verschiedenen Städten demonstrierten gegen Israel mit Parolen wie „Kindermörder Israel“ oder „Scheiß Juden“. Teils vor Synagogen. Zum gleichen Zeitpunkt fanden antiisraelische Verschwörungsmythen in Bezug auf die Corona-Pandemie Zuspruch: 33% der 18– 29 jährigen Befragten einer Studie des World Jewish Congress aus dem Jahr 2022 stimmten der Aussage zu, dass Israel nicht nur die Impfung zuerst, sondern jüdische Menschen auch eine bessere Version mit weniger Nebenwirkungen im Vergleich zum Rest der Welt erhalten habe.
Diese antisemitischen Verschwörungsmythen, der Rechtfertigungsdruck, die ständige Gleichsetzung von Israel mit dem Nationalsozialismus sowie das kollektive Verantwortlichmachen von Jüdinnen*Juden für den Staat Israel ist Alltag in Deutschland. Das alles ist Antisemitismus und eine alltagsprägende Belastung für Jüdinnen*Juden.
NEU: Unsere Plakate der Kampagne zum Download!
Unsere Kampagnensticker zum Download
Unser Kampagnentrailer Zero Antisemitismus
Gerne können Sie auch den Kampagnentrailer für Ihre Veranstaltung nutzen. Unser Kampagnentrailer wird zudem in Kinos der Städte Bramsche, Leipzig, Regensburg, Hamburg, Bad Driburg, Düsseldorf, Berlin, Dortmund, Eichstätt, Heidelberg, Bad Urach, Konstanz, Rottenburg, Herdecke, Immenstadt im Allgäu, Wiesbaden gezeigt. Zur DCP-Datei gehts hier. Sagen Sie uns gerne einmal per Mail Bescheid.
Literaturverzeichnis zu den Plakaterklärungen
Achim Doerfer: "Irgendjemand musste die Täter ja bestrafen" https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/holocaust-gedenken-nationalsozialismus-erinnerungskultur-essay-jana-hensel/seite-2
Amadeu Antonio Stiftung (2022). Action-Kit gegen israelbezogenen Antisemitismus.
Anti-Defamation League (2019). An Index of anti-Semitism.
Bundesverband RIAS e.V. (2021). Mobilisierungen von israelbezogenem Antisemitismus im Bundesgebiet 2021.
Bundesverband RIAS e.V. (2023). Antisemitische Vorfälle in Deutschland. https://report-antisemitism.de/documents/Antisemitische_Vorfaelle_in_Deutschland_Jahresbericht_RIAS_Bund_2022.pdf
Baeck, J-P. & Speit, A. (2020). Rechte Ego-Shooter. Von der virtuellen Hetze zum Livestream-Attentat.
Bundeszentrale für politische Bildung. Fachstelle miteinander mittendrin (2022). Miteinander für Demokratie – gegen Antisemitismus und Rassismus: „…dass das so krass wird hätte ich nicht erwartet“.
FRA (2018). Experiences and perceptions of antisemitism. Second survey on discrimination and hate crime against Jews in the EU. https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2018-experiences-and-perceptions-of-antisemitism-survey-summary_en.pdf.
Hanfeld, M. (2023). Antisemitismus ist bei Twitter kein Einzelfall. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.03.2023, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/twitter-als-musk-kam-verdoppelten-sich-die-antisemitischen-tweets-18765722.html.
Hestermann, J., Nathanson,R. & Stetter, S. (2022). Deutschland und Israel heute: Zwischen Verbundenheit und Entfremdung. Bertelsmann Stiftung.
Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung. (2018). Memo - Multidimensionaler Erinnerungsmonitor.
Kimerlis, N. (2021). Antisemitische Parolen: Zweiter Tatverdächtiger ermittelt. Waz.de: https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchen-demonstration-gegen-israel-in-der-innenstadt-id232279927.html
Mediendienst Integration (2021). MDI-Recherche. Schutz jüdischer Einrichtungen in den Bundesländern.
Unabhängiger Expertenkreis Antisemitismus (2017). Antisemitismus in Deutschland – aktuelle Entwicklungen.
World Jewish Congress (2022). The 2022 WJC Report on Anti-Semitism in Germany.
Zick, A., Hövermann, A., Jensen, S., Bernstein, J. (2017). Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland. Ein Studienbericht für den Expertenrat Antisemitismus. Universität Bielefeld, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung.