Hiermit lädt der Verein Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern, Kooperationspartnerin der Amadeu Antonio Stiftung, Sie herzlich ein zur
Ausstellungseröffnung in Neubrandenburg
„Wir*hier! Lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust“
am Montag, den 13. Mai 2019, 16:00 Uhr
im Foyer der Hochschule Neubrandenburg, Brodaer Straße 2.
Nach Grußworten des Oberbürgermeisters Silvio Witt, des Rektors der Hochschule Prof. Gerd Teschke und der Prof.in für Sozialarbeitswissenschaft Claudia Steckelberg gibt es eine thematische Einführung in die Ausstellung und lokale Initiativen stellen sich vor. Im Anschluss laden wir zum gemeinsamen Austausch beim Buffet und zu einer kurzen Führung durch die Ausstellung ein.
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit dem Lebensalltag, der Diskriminierung und Verfolgung von LSBT*, mit ihren Überlebensstrategien, Kämpfen und ihrem Alltag in der Region des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zu beschäftigen: von der Zeit des Kaiserreichs bis in die Gegenwart.
Die Ausstellung steht vom 13. Mai bis zum 22. Juli im Foyer der Hochschule.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Mittagsformat der denkBar 14.05.19/ 12 Uhr
Führung durch die Ausstellung von Jenny Linek und Claudia Steckelberg
Zum Mittagsformat der denkBar, dem Kommunikationsforum für Gleichstellungsthemen an der Hochschule, führen Jenny Linek und Claudia Steckelberg durch die Ausstellung. Wie gewohnt können dabei Mitglieder aller Statusgruppen der Hochschule bei einem kleinen Mittagsimbiss ins Gespräch kommen.
„Sprache und Gewalt“ 21.05.19/ 17.30 Uhr
Vortrag von Profex Lann Hornscheidt, Theaterlabor
Was hat Sprache mit Gewalt zu tun und geht es, sich diskriminierungsfrei auszudrücken? Spielt Sprache überhaupt eine Rolle oder muss nicht erst die Realität sich verändern? Ein Vortrag von Profex Lann Hornscheidt mit praktischen Übungen.
„Nicht nur Mütter waren schwanger“ 18.06.19/ 19 Uhr
Lesung mit Alisa Tretau und Johanna Montanari, Wiekhaus 18
Der Sammelband vereint persönliche Erfahrungen mit Schwangerschaft, die gesamtgesellschaftlich oft überhört werden: unerfüllte und lesbische Kinderwünsche, trans*männliche oder altersuntypische Schwangerschaften, Abtreibung und Fehlgeburt, Repro-Medizin, Pränataldiagnostik und vieles mehr. Eine Lesung der Herausgeberin Alisa Tretau und der Autorin Johanna Montanari.
„Verfolgtes Begehren, späte Anerkennung: 25.06.2019/ 17.30 Uhr
Das Gedenken an verfolgte Homosexuelle in Deutschland und Österreich“
Vortrag von Dr. Corinna Tomberger, Foyer der Hochschule
In ihrem Vortrag spricht Dr. Corinna Tomberger über Meilensteine des Gedenkens homosexueller Emanzipationsbewegungen. Es wird deutlich, wie eng das bewegungspolitische Bemühen, die nationalsozialistische Homosexuellenverfolgung sichtbar zu machen, mit dem Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung in der Gegenwart verbunden ist.